x Racetrack-News: Dunlop präsentiert Motorrad-Rennreifen der nächsten Generation

Mittwoch, 27. März 2013

Dunlop präsentiert Motorrad-Rennreifen der nächsten Generation


- Neuer profilierter und straßenzugelassener Rennreifen
D212 GP Pro
- Neuer Racing Slick KR106/108
- Beide Vorderradreifen in vier, beide Hinterradreifen in fünf
Mischungen erhältlich
- NTEC-Technologie mit mehreren Schnittgürtellagen und einem
aufgespulten Gürtel JLB (Jointless Belt)
- Multi-Tread Compound Technologie bei Vorder- und Hinterradreifen
- Neue Dunlop JLT-Technologie (Jointless Tread) mit aufgespulten
Laufflächen


Hanau, März 2013 – Dunlop stellt zwei neue Reifen vor, die speziell für den
Rennstreckeneinsatz konzipiert wurden: den Slick KR106/108 und den
profilierten, straßenzugelassenen Sportmax D212 GP Pro. Beide Reifen
orientieren sich an den Ansprüchen jener Motorradrennfahrer und Track-Day-
Teilnehmer, für die nichts anderes als der extreme Grip und die überzeugende
Performance absolut professioneller Rennreifen in Frage kommen. Beide
Vorderradreifen bietet Dunlop in vier verschiedenen Laufflächen-Mischungen an,
die Hinterradreifen sind in fünf verschiedenen Mischungen erhältlich, so dass der
Fahrer seine Bereifung perfekt an die Streckenverhältnisse anpassen kann.
Außerdem wurden die Mischungskennungen vereinfacht und bestehen nun nicht
mehr aus einer vierstelligen Kennung sondern werden in einer Skala von eins bis
vier (vorn) bzw. eins bis fünf (hinten) aufgeteilt. Grob kann man sagen, dass je
kleiner die Mischungskennzahl, desto weicher ist auch die Mischung.
Dunlop nimmt weltweit höchst erfolgreich an mehr als 140 Motorrad-
Meisterschaften teil, und der D212 GP Pro war 2012 bereits als Vorserien-Reifen
in vielen Rennserien siegreich – unter anderem bei der Tourist Trophy auf der
Isle of Man, in der IDM Supersport Meisterschaft, in der australischen Supersport
Meisterschaft sowie in der Superstock Klasse bei den Alpe Adria Rennen und
beim Southern 100.

Die konsequente Entwicklung der Reifen D212 GP Pro und KR106/108 unter
realen Rennbedingungen und das „Race-to-Road“-Konzept von Dunlop
ermöglichen es, dass nicht nur Profis, sondern auch Amateur-Rennfahrer und
Hypersport-Fans von den siegreichen Dunlop Technologien profitieren können.
Obwohl sie unabhängig voneinander entwickelt wurden, haben beide Reifen
einige der innovativen Technologien gemeinsam, die Dunlop Reifen zum
entscheidenden Vorsprung verhelfen – beispielsweise die revolutionäre NTECTechnologie.
NTEC nutzt einen extrem steifen Reifenaufbau, der unter anderem
mehrere Schnittgürtellagen sowie einen aufgespulten JLB-Gürtel (Jointless Belt)
umfasst, um das Reifenwachstum bei hohen Geschwindigkeiten und die inneren
Spannungen bei hohen Temperaturen zu minimieren.

Darüber hinaus gewährleistet die Jointless-Belt-Technologie ein Maximum an
Stabilität beim Bremsen und bei Höchstgeschwindigkeit. Dank NTEC kann der
Fahrer für den Rennstreckeneinsatz den Reifenluftdruck absenken – beim
Hinterradreifen auf bis zu 1,0 bar –, ohne dabei Einbußen bei Stabilität und
Feedback hinnehmen zu müssen. Der niedrigere Druck bewirkt eine größere
Aufstandsfläche des Reifens und damit mehr Grip und Traktion.

Beide Rennreifen profitieren sowohl beim Vorder- als auch beim Hinterrad von
der Dunlop Multi-Tread Compound Technologie: Die widerstandsfähigere
Gummimischung in der Mitte der Lauffläche garantiert optimale Stabilität und
Traktion bei Geradeausfahrt, beim Beschleunigen ebenso wie beim Bremsen.
Die weichere Mischung zu den Reifenschultern hin bürgt für maximalen Grip bei
Schräglage. „Wir haben außerdem eine völlig neue Vorderradreifen-Konstruktion
entwickelt, bei der die Fadenwinkel zwischen Gürtel und Karkasse so gewählt
sind, dass sie die Seitenwände stabilisieren“, erläutert Patrice Omont,
Entwicklungsdirektor Dunlop Motorrad und Motorsport. „Diese Konstruktion
verbessert nicht nur das Handling, sie ist auch ideal für schnelle Kurven und stellt
höchste Spurpräzision selbst bei den extremsten Schräglagen sicher.“
Bei den Laufflächen schließlich kommt die neue Dunlop Jointless-Tread-
Technologie zum Einsatz. Dabei werden die unterschiedlichen Gummimischungen
der Lauffläche als Stränge variabler Dicke und Breite präzise auf
den Reifen aufgespult. Diese Technologie eröffnet Vorteile in punkto
Lebensdauer, Verschleißfestigkeit und Grip im gesamten Bereich zwischen
Reifenmitte und den Reifenschultern, und sie optimiert darüber hinaus die
Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

Verfügbare Größen
KR106 vorn 120/70 R17
125/65 R17
KR108 hinten 185/65 R17
195/65 R17
D212 GP Pro vorn 120/70 ZR17
D212 GP Pro hinten 190/55 ZR17
200/55 ZR17




Text und Fotos: Dunlop