Anfang Mai hatten Dorna und FIM die Ausschreibung für interessierte Hersteller eröffnet, die MotoGP-Teams ab 2016 mit Reifen zu versorgen. Es gab insgesamt drei Interessenten, von denen allerdings nur Michelin bis zur Abgabefrist (22.Mai) ein Konzept vorgelegt hatte.
Der nächste Schritt wird sein, einen Vertrag auszuarbeiten. Dass Michelin die technischen und organisatorischen Kapazitäten aufweist, hat die Vergangenheit gezeigt. Bis 2009 hatte man eine Monopolstellung in der Königsklasse, wurde dann jedoch vom japanischen Konkurrenten Bridgestone - der immer mehr auf dem Vormarsch war - überholt. Bis 2015 bleibt Bridgestone noch Einheitsreifenhersteller. Danach wird auch das Michelin-Männchen wieder auf den Bikes zu sehen sein.
