An diesem Wochenende zieht der Grand Prix-Zirkus weiter nach Frankreich. Der Circuit Bugatti in LeMans liegt 200 km südwestlich von Paris und ist nicht nur für 24-Stunden-Rennen bekannt. Seit 1969 gastiert die MotoGP - mit einigen Ausnahmen in den 1970ern und 90ern- auf der 4,185km langen Strecke.
Unter den Fahrern gilt Le Mans als Stop and Go-Strecke mit vielen harten Anbremszonen und weist 9 Rechts- sowie 4 Linkskurven auf. Im MotoGP-Rennen werden 28 Runden gefahren.
MotoGP:
Die Frage des Wochenende wird sein: Ist Marc Màrquez durch irgendjemanden zu schlagen? Der Weltmeister befindet sich in einem Leistungshoch, ist topmotiviert und hat eine frisch verkündete Vertragsverlängerung bei HRC im Gepäck. Auf der Strecke dominiert er die Gegner nach Belieben. Ob das in Frankreich auch so sein wird hängt unter anderem vom Wettergott ab.
Die letzten beiden Frankreich-GPs waren Regenschlachten und Màrquez ist nicht unbedingt ein Regenspezialist, auch wenn er 2013 eine beeindruckende Aufholjagd zeigen konnte.
Zwei Fahrer, denen Regen in die Karten spielen könnte, sind Dani Pedrosa, der am Unterarm operierte Vorjahres-Sieger und Valentino Rossi, der hier zuletzt 2011 und 2012 auf dem Podium stand. Die beiden waren vor zwei Wochen in Jerez etwa gleich schnell, ein Duell könnte sich also anbahnen. Bei Rossi geht es auch darum, die positive Arbeit am neuen Chassis weiterzuführen.
Jorge Lorenzo hingegen befindet sich noch in der Aufarbeitungsphase seines Katastrophenstarts in die Saison und hat den nötigen Rennspeed für den Sieg scheinbar noch nicht gefunden. Le Mans ist jedoch ein Kurs, der dem Mallorqiner in der Vergangenheit entgegengekommen ist. Nach einem positiven Jerez-Test, zeigt seine Formkurve nach oben.
Ähnlich sieht es bei Alvaro Bautista aus. Der Gresini-Honda-Pilot fuhr nach den drei Nullern zu Saisonbeginn in Jerez mit einer guten Pace und viel Kampfgeist auf Rang 6. Auch beim anschließenden Montagstest sah es nicht schlecht aus für den Spanier. Sein Rivale im Kampf der Satellitenteams, Stefan Bradl hatte mit LeMans immer seine liebe Mühe, die beste Platzierung für ihn dort waren zwei dritte Plätze.
Aus französischer Sicht sieht es in der Königsklasse eher mau aus. Avintia-Fahrer Mike di Meglio, 125ccm-Weltmeister von 2008, ist derzeit das einzige Eisen im Feuer. 2013 sah es für die einheimischen Fans mit Randy de Puniet noch erfolgsversprechender aus. Dieser könnte jedoch mit dem Wiedereinstieg von Suzuki zurück in die MotoGP kommen.
Moto3/ Moto2:
In den kleinen Klassen sind desweiteren 5 französische Fahrer vertreten. Darunter auch der 15-Jährige Fabio Quartararo der mit einer Moto3-Wildcard an den Start geht. Experten bescheinigen dem 2-fachen spanischen Moto3-Meister ein Ausnahmetalent, was einiges für das Wochenende auf heimischem Boden verspricht.
An der Spitze der Moto3 sieht es sehr bunt gemischt aus: Die letzten beiden Rennen gewann der Italiener Romano Fenati, der dem WM-Führenden Jack Miller immer näher rückt. Im letzten Jahr allerdings war Alex Rins in LeMans ziemlich stark. Es kann auf jeden Fall mit einer großen Spitzengruppe, wie in Jerez gerechnet werden. Der Deutsche Philipp Öttl scheint seinen Negativlauf überwunden zu haben, er geht nach dem ersten WM-Punkt der Saison in Jerez gut gelaunt nach LeMans.
Anders verhält es sich in der Moto2. WM-Spitzenreiter Esteve Rabat wurde in Spanien von Teamkollege Mika Kallio entzaubert. Der Finne ist in guter Form und wird auch in Frankreich alles geben. Auch aus deutschsprachiger Sicht sind Hoffnungen auf Podestplätze realistisch. Jonas Folger kam hier immer gut zurecht und stand beim letzten Rennen zum ersten Mal auf dem Moto2-Podium. Der Schweizer Tom Lüthi konnte in LeMans schon des öfteren Erfolge feiern und muss nach einem eher mäßigen Saisonstart aufholen. Sein Landsmann Dominique Aegerter ist nach Platz 2 in Jerez hochmotiviert.
Los geht es mit den Freien Trainings am Freitag ab 09:00.
Unter den Fahrern gilt Le Mans als Stop and Go-Strecke mit vielen harten Anbremszonen und weist 9 Rechts- sowie 4 Linkskurven auf. Im MotoGP-Rennen werden 28 Runden gefahren.
MotoGP:
Die Frage des Wochenende wird sein: Ist Marc Màrquez durch irgendjemanden zu schlagen? Der Weltmeister befindet sich in einem Leistungshoch, ist topmotiviert und hat eine frisch verkündete Vertragsverlängerung bei HRC im Gepäck. Auf der Strecke dominiert er die Gegner nach Belieben. Ob das in Frankreich auch so sein wird hängt unter anderem vom Wettergott ab.
Die letzten beiden Frankreich-GPs waren Regenschlachten und Màrquez ist nicht unbedingt ein Regenspezialist, auch wenn er 2013 eine beeindruckende Aufholjagd zeigen konnte.
Zwei Fahrer, denen Regen in die Karten spielen könnte, sind Dani Pedrosa, der am Unterarm operierte Vorjahres-Sieger und Valentino Rossi, der hier zuletzt 2011 und 2012 auf dem Podium stand. Die beiden waren vor zwei Wochen in Jerez etwa gleich schnell, ein Duell könnte sich also anbahnen. Bei Rossi geht es auch darum, die positive Arbeit am neuen Chassis weiterzuführen.
Jorge Lorenzo hingegen befindet sich noch in der Aufarbeitungsphase seines Katastrophenstarts in die Saison und hat den nötigen Rennspeed für den Sieg scheinbar noch nicht gefunden. Le Mans ist jedoch ein Kurs, der dem Mallorqiner in der Vergangenheit entgegengekommen ist. Nach einem positiven Jerez-Test, zeigt seine Formkurve nach oben.
Ähnlich sieht es bei Alvaro Bautista aus. Der Gresini-Honda-Pilot fuhr nach den drei Nullern zu Saisonbeginn in Jerez mit einer guten Pace und viel Kampfgeist auf Rang 6. Auch beim anschließenden Montagstest sah es nicht schlecht aus für den Spanier. Sein Rivale im Kampf der Satellitenteams, Stefan Bradl hatte mit LeMans immer seine liebe Mühe, die beste Platzierung für ihn dort waren zwei dritte Plätze.
Aus französischer Sicht sieht es in der Königsklasse eher mau aus. Avintia-Fahrer Mike di Meglio, 125ccm-Weltmeister von 2008, ist derzeit das einzige Eisen im Feuer. 2013 sah es für die einheimischen Fans mit Randy de Puniet noch erfolgsversprechender aus. Dieser könnte jedoch mit dem Wiedereinstieg von Suzuki zurück in die MotoGP kommen.
In den kleinen Klassen sind desweiteren 5 französische Fahrer vertreten. Darunter auch der 15-Jährige Fabio Quartararo der mit einer Moto3-Wildcard an den Start geht. Experten bescheinigen dem 2-fachen spanischen Moto3-Meister ein Ausnahmetalent, was einiges für das Wochenende auf heimischem Boden verspricht.
An der Spitze der Moto3 sieht es sehr bunt gemischt aus: Die letzten beiden Rennen gewann der Italiener Romano Fenati, der dem WM-Führenden Jack Miller immer näher rückt. Im letzten Jahr allerdings war Alex Rins in LeMans ziemlich stark. Es kann auf jeden Fall mit einer großen Spitzengruppe, wie in Jerez gerechnet werden. Der Deutsche Philipp Öttl scheint seinen Negativlauf überwunden zu haben, er geht nach dem ersten WM-Punkt der Saison in Jerez gut gelaunt nach LeMans.
Anders verhält es sich in der Moto2. WM-Spitzenreiter Esteve Rabat wurde in Spanien von Teamkollege Mika Kallio entzaubert. Der Finne ist in guter Form und wird auch in Frankreich alles geben. Auch aus deutschsprachiger Sicht sind Hoffnungen auf Podestplätze realistisch. Jonas Folger kam hier immer gut zurecht und stand beim letzten Rennen zum ersten Mal auf dem Moto2-Podium. Der Schweizer Tom Lüthi konnte in LeMans schon des öfteren Erfolge feiern und muss nach einem eher mäßigen Saisonstart aufholen. Sein Landsmann Dominique Aegerter ist nach Platz 2 in Jerez hochmotiviert.
Los geht es mit den Freien Trainings am Freitag ab 09:00.
Fotos: Teams (Repsol, Gresini, Ducati, Ajo, MVDS)
Die Vorschau aus 2013 auf Racetrack-news gibt es hier
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