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Dienstag, 22. Juli 2014

Drivers Corner: Doppelsieg für Tim beim T-Cup in Oschersleben

Vom 19.7. bis zum 20.7. fanden in Oschersleben im Rahmen der IBPM die Läufe 5 und 6 zum Triumph Street Triple-Cup statt..




Da Oschersleben meine Hausstrecke ist und ich am Freitag zur Schule musste, entschieden wir uns am freien Training am Freitag nicht teilzunehmen. Wir reisten also Freitagabend an und waren nachdem wir die Box bezogen hatten schon komplett nass geschwitzt. Ich fuhr am Abend wie üblich einmal die Strecke mit dem Fahrrad ab und dann war der Tag auch schon rum.
Am nächsten morgen stand ich besonders motiviert auf und wollte unbedingt auf die Strecke.
Im ersten freien Training lief es auf Anhieb sehr gut. Eine lange Bindemittelspur ab der Gegengeraden irritierte mich zwar, doch ich kam auf gute Zeiten und stellte meine Streety mit einer 1:36 auf P1 nach dem ersten freien Training. Wirklich lange konnte ich mich nicht ausruhen, da ich für unser GEC-Team Heidger-Motorsport.de noch das Qualifying fahren durfte. Also schnell raus aus der Kombi, einmal in den Pool und wieder rein in die Kombi. Mit einer erneuten 1:36 fuhr ich den 11. Startplatz für unser Team heraus.

Im ersten Qualifying des T-Cups bekam ich einen neuen Vorderreifen und los gings. Ich hatte einige freie Runden und nachdem mein Laptimer 1:35,7 anzeigte versuchte ich noch mich zu verbessern, doch dann kam der Verkehr. Ich fuhr also raus und stand nach dem ersten Quali auf P1.
Im zweiten Qualifying fuhr ich nochmal für einige schnelle Runden raus und bestätigte meine Zeit von 1:35,7.
Am Samstagabend stand nun noch das Langstreckenrennen des German Endurance Cups auf dem Plan. Ich fuhr in einem Team mit Hajo Ammermann und Franky Heidger. Dazu bekamen wir noch Untersützung von Karsten, Ole, Lasse und Max Bartschat. Franky fuhr den Start und bereits nach zwei Runden sah es sehr gut für uns aus. Er setzte sich von der restlichen T-Cup-Horde ab und fuhr relativ frei seine Runden, sodass ihm Lasse bereits nach einer halben Stunde P9 in der Gesamtwertung anzeigen konnte.
nach etwa 40 Minuten fuhr Hajo raus und drehte konstant seine 1:36er - 1:37er Runden. Da es sein erster Turn war, musste er ja auch noch nicht den Rundenrekord brechen, denn der wird im zweiten Turn gebrochen. Nun war ich an der Reihe. Ich fuhr ähnliche Zeiten wie Hajo, sodass wir konstant auf Platz 2 in unserer Klasse waren. Der Rest des Rennens verlief gut und Hajo fuhr den zweiten Platz sicher ins Ziel.

Der Sonntagmorgen begann mit dem WarmUp des T-Cups. Es verlief recht ruhig und wenig spektakulär: Ole auf P1und ich auf P2.
Da es morgens bereits recht heiß war, kühlte ich mich mit einer Wasserschlacht ab und ruhte mich dann für das erste Rennen aus.

Ich startete von der ersten Position und konnte diese bis in die erste Ecke verteidigen. Die nächsten Runden verliefen ohne Überholmanöver, doch Ole war direkt an meinem Hinterrad. Wir konnten uns ein wenig absetzen, bis Ole in der 5. Runde über das Vorderrad stürzte. Als ich angezeigt bekam, dass nun Gabriel Noderer hinter mir war, dachte ich mir schon, das was passiert war. Ich nahm etwas Luft raus, weil ich schon einen erheblichen Vorsprung hatte. Ich fuhr das Rennen also sicher zu Ende und kam mit einer Bestzeit von 1:34,4 und einem Vorsprung von elf Sekunden ins Ziel. Ich war überglücklich über den Sieg, vorallem aber über die Zeit, da ich nun den Rundenrekord einer Street Triple in Oschersleben von Franky Heidger gebrochen hatte.
Für das zweite Rennen nahm ich mir natürlich ein ähnlich gutes Resultat vor. Ich startete wieder gut und bog als erster in die erste Kurve ein. Doch diesmal setzte ich mich bereits nach wenigen Runden von Ole ab, der wie sich herausstellte, Probleme hatte die Linie zu halten. Ich konnte also zum Rennende wieder etwas Luft rausnehmen und fuhr den zweiten Sieg vor Ole Bartschat und Gabriel Noderer nach Hause.

Es hat an diesem Wochenende alles geklappt und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Einen RIESEN Dank nochmal an Familie Bartschat, ohne die das GEC-Rennen nicht so gut geklappt hätte.


Text: Tim Holtz 

Fotos: Marleen Beek

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