Davide, dein Debüt in Imola verlief der spektakulär. Du hast die Superpole für dich entscheiden können und bist in den Rennen auf die Ränge 3 und 4 gekommen.
Wie ist dein Gefühl für die Ducati Panigale?
Ich hatte das Wochenende ein gutes Gefühl auf dem Bike.
Das Team und ich waren sofort in der Lage, ein gutes Set Up zu erarbeiten, welches mir erlaubt einfacher um den Kurs zu fahren. Ich war sehr zufrieden mit dem Motorrad.
Was müssen du und dein Team in Zukunft noch verbessern, damit du deinen ersten Sieg in der Superbike WM einfahren kannst?
Ich kann noch nicht viel darüber sagen, was genau verbesssert werden muss, da ich nur in Imola gefahren bin, aber ich habe ein starkes Motorrad vorgefunden. Es hat mir erlaubt zur Pole und aufs Podest zu fahren, also keine schlechten Resultate. Ich denke wir brauchen noch ein wenig Zeit, um das Motorrad dahin zu entwickeln, wie ich es benötige.
Du warst lange verletzt.
Wie trainierst du, um für die restliche Saison deine Fitness weiter steigern?
Seit meinem Crash in Philip Island konnte ich nur sehr wenig trainieren. Ich war nur ein bisschen schwimmen und daher sehr außer Form in Imola! Nun werde ich wieder in mein normales Trainingsprogramm einsteigen und jeden Tag ins Fitnessstudio gehen, dazu Supermoto fahren und ähnliches.
In Imola konnte man sehen, dass du fokussierter und konzentrierter gearbeitet hast, als in früheren Rennen. Dies hat z.B. dazu geführt, dass du nicht gestürzt bist am Wochenende. Hast du zusätzlich zu deiner Physis auch an deiner Psyche gearbeitet?
Jeder hat natürlich seine eigenen Methoden, um sich mental vorzubereiten.
Die mentale Vorbereitung ist aber genauso wichtig, wie die körperliche. Daher arbeite ich in diesem Gebiet mit Experten zusammen, die mir helfen, die richtige Sicht auf die Dinge zu haben und meine Konzentrationsfähigkeit stärken.
In Imola waren einige Vertreter aus dem Moto GP Ducati Werksteam zu sehen. Arbeiten die beiden Ducati Werksteams der Superbike WM und Moto GP zusammen, um ihre Motorräder zu verbessern?
Ja, ich denke schon. Die Projekte sind zwar verschieden, aber für Ducati ist es wichtig in beiden Klassen erfolgreich zu sein.
Dall’Igna managt sowohl die Teile des Werksauftritts in Superbike WM als auch der Moto GP. Er war daher in Imola um zu gucken wie die Entwicklung vorangeht.
Der nächste WM Lauf findet in Donington statt. Was sind deine Ziele für diesen Lauf?
Ich war in der Vergangenheit gut in Donington und ich genieße es hier zu fahren, da es eine technische Strecke ist. Der Fahrer kann den Unterschied machen, gerade in dem ersten Streckenabschnitt. Wir werden ab Samstag sehen, was ich hier ausrichten kann. Aber ich hoffe natürlich dass ich so gut wie möglich abschneide.
Ich bin natürlich noch nicht 100 % fit, aber aufjedenfall geht es mir besser als in Imola...
Fotos: Mario Boettger
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