Mit einer Zeit von 1:28,172 im FP3 konnte er den zweitplatzierten Davide Guigliano (Ducati) zwar gerade mal um 0,111 sec distanzieren, aber es reichte zur Führung.
Heute hatten die Teams gleich drei mal die Möglichkeit, an ihren Motorrädern zu arbeiten, denn das dritte freie Training ist von Samstag auf Freitag vorverlegt worden.
Samstag Nachmittag werden dafür die Rennen von nationalen Meisterschaften in Donington Park ausgetragen.
Jonathan Rea wusste die Zeit als drittbester zu nutzen und blieb somit hinter seinem Teamkollegen Tom Sykes. Rea sprach nach dem Training davon, dass er noch kein gutes Gefühl auf dieser Strecke habe und er gerade im mittleren Streckenabschnitt noch Potential sieht fürs Wochenende.
Rea´s Teamkollege Tom Sykes sprach hingegen von einem mittelmäßigen Tag.
Ihm seien zwar ein Paar gute Runden gelungen, aber er und sein Cheftechniker werden sich heute abend definitv noch zusammensetzen müssen und gucken, wo sie noch Zeit finden können. Außerdem muss er noch weiter seinen Fahrstil anpassen.
Bei Ducati konnte man ebenfalls zufrieden sein mit den Ergebnissen heute. Der Italiener Guigliano konnte die Briten ärgern und belegte Rang 2. Für einen kleinen Schreckmoment sorgte ein Sturz im FP2, der aber glimpflich ausging.
Chaz Davies kam auf den 5. Platz und befand dieses Ergebnis für nicht alzu schlecht. Allerdings gab er zu, dass sie Probleme mit dem Hinterradgrip hatten und sie daran noch arbeiten müssen.
Die Pata Honda Truppe um Technikchef Peter Breddels konnte in Donington mit beiden Fahrern von Training zu Training positive Fortschritte erzielen, auch wenn sie nicht gleich in besseren Resultaten zu sehen sind.
Michael vd Mark hatte am Ende nur 0,5 sec Rückstand auf die Spitze, was Rang 8 bedeutete. Er konnte sich im FP3 deutlich steigern, nachdem sie eine größere Änderung am Motorrad vorgenommen hatten.
Sylvain Guintoli belegte den 12. Rang und muss somit an der Superpole 2 teilnehmen.
Die beiden Überraschungsmänner des Tages waren der BMW Pilot Ayrton Badovini und der MV Agusta Schützling Leon Camier.
Badovini konnte in den Trainings die Ränge 6, 4 und 7 für sich behaupten und somit gleich mehrere Werksfahrer ärgern. Er verlor nur 4 Zehntel auf die Spitze.
Camier hingegen ließ seine Boxencrew nach dem ersten freien Training richtig jubeln und sorgte für erstaunte Gesichter. Der "smarte" Brite führte nämlich das Fahrerfeld am Ende der Session an!
Am Ende des Tages wurde er allerdings von der Realität eingeholt und kam auf den 9 Rang, allerdings auch nur mit 0,5 sec Rückstand zum Führenden Sykes!
Insgesamt lag das komplette Fahrerfeld sehr dicht beisammen. Der auf Platz 14 gelegene Randy de Puniet verlor gerade mal eine Sekunde auf Sykes. Die verspricht spannenden Rennen für Sonntag und eine heiße Superpole am morgigen Tag.
HIER die kompletten Zeiten der drei freien Trainings.
Fotos: Worldsbk.com
Pata Honda
Aruba.it Ducati
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