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Freitag, 17. Juli 2015

MotoGP: Suzuki nach Misano-Test zufrieden


Neben dem Honda-Werksteam war auch das Team von Ecstar Suzuki in Misano Adriatico zu Gast, um vor der Sommerpause noch einmal zu testen. Die Piloten konzentrierten sich vorrangig darauf, in Hinblick auf das Rennen auf selbiger Strecke im September ein gutes Setup zu erarbeiten. Außerdem sah man auch bei der Elektronik noch Nachholbedarf, weshalb man diesen Bereich ebenfalls genauer unter die Lupe nahm.


Maverick Viñales:

Tag 1 – Runden; 82; Zeit: 1'33.2
Tag 2 – Runden; 84; Zeit: 1'32.7

“Ich habe das Gefühl, dass dieser Test sehr nützlich für und war. Wir haben nun besser verstanden, wo wir uns überhaupt verbessern können und haben uns auf die nächsten Rennen vorbereitet. Ich habe viele Runden gedreht, was den Rennbedingungen mit vollem Tank gleichkommen sollte und habe mich Stück für Stück verbessert. Am Anfang hatte ich ein schlechtes Gefühl in Sachen Traktion am Kurvenausgang, hatte aber auch Probleme, weil ich zu schnell in die langsamen Kurven hinein kam. Wir haben viele Verbesserungen am Chassis gemacht und positve Ergebnisse erhalten. Nun haben wir einige Optionen, von denen wir schon wissen, dass sie gut sind und die wir auf jeder Strecke anwenden können. Für das Gefühl fände ich es besser, wenn Indy gleich nächste Woche wäre, weil ich mich mit den Veränderungen wirklich sehr wohl auf der Maschine fühle. Allerdings brauchen wir etwas Ruhe und - was am wichtigsten ist - Zeit, um die ganzen Daten auszuwerten."

Aleix Espargarò:

Tag 1 – Runden; 69; Zeit: 1'33.2
Tag 2 – Runden; 52; Zeit: 1'32.8

“Die extremen Wetterbedingungen haben diesen Test sehr hart gemacht, aber ich bin zufrieden mit dem, was wir erreicht haben. Nach dem Sachsenring war es wichtig, wieder ein Gefühl für die Front zu bekommen, vor allem in langsamen Kurven. Wir konnten nun einige Setup-Konfigurationen testen, die mir letzten Endes ein positives Gefühl gegeben haben. Auch haben wir uns bei der Elektronik verbessert und in der Renneinstellung gearbeitet, um die Konstanz der Performance mit harten Reifen zu überprüfen, auch wenn wir keine Longruns oder Rennsimulationen gemacht haben. Die Maschine verhält sich gut, mein Gefühl ebenfalls und das wichtigste ist, dass wir verschiedene Wege gefunden haben, um bei zukünftigen Rennen an das Setup heranzugehen. So etwas ist wichtig für ein neues Team wie uns. Nun schalten wir aber erstmal eine Weile ab und genießen die kurze Pause. Um ehrlich zu sein freue ich mich aber schon darauf, wieder zu fahren, weil ich das Gefühl habe, ich muss die schlechte Leistung vom Sachsenring wieder gut machen."

Text und Foto: Dominik Lack

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