Nach seinem Doppelsieg beim Saisonauftakt in Croix konnte Lukas Wimmer auch die zweite Station der Supermono-EM gewinnen. Gefahren wurde am 11. und 12.Juli auf dem Belgischen Kurs in Zolder. Als besonderer Gast stand Ex-GP-Pilot Arie Vos mit einer 690 KTM am Start. Der Niederländer konnte Rang drei und zwei einfahren.
Rennen1:
Der Samstag war begleitet von strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 32 Grad Celsius, was beste Bedingungen für die Piloten bedeutete. Der Österreicher Wimmer konnte sich früh an die Spitze setzen und fuhr unangefochten mit 3,7 Sekunden den Sieg vor Jerry van de Bunt (NDL, Raha Rotax) heraus. Vos, der nachdem er den Vorstart verpasst hatte, von ganz hinten losfahren musste, hatte derweil einen guten Start. Er arbeitete sich durch das Feld, konnte am Ende die beiden Führenden jedoch nicht mehr einholen. Ein packendes Duell um den letzten Podestplatz lieferte er sich mit Josef Frauenschuh, der letztlich das Nachsehen hatte.
Fünfter wurde dahinter Christian Schmeink vor Manfred Kehrmann und Niels Gerritsen. In einen Crash involviert war der Franzose Franck Delaury, der eine Beinverletzung zu verzeichnen hatte. Der amtierende German Supermono Champion Manni Kehrmann musste nach dem ersten Qualifying seine defekte GRC/BMW in der Box lassen, bekam von Marcus Krämer jedoch eine EVO 2-Maschine gestellt und fuhr damit im Rennen auf Rang 6. Der Unfall von Franck Delaury, bei dem er sich das Bein brach, veranlasste die Rennleitung, den Lauf nach acht Runden frühzeitig zu beenden.
Auch im hinteren Feld wurde hart gefightet. Unter anderem lieferten sich Alex Michel (RGV/Suzuki) und Frank Schouren (GRC/ BMW) sowie Kai-Uwe Lohrengel und Jan Hanhoff, der Dustin Gerken ersetzte schöne Kämpfe.
Rennen 2:
Der zweite Lauf der Supermonos wurde am Sonntag ausgetragen und beinhaltete einen packenden Kampf um den Sieg zwischen Lukas Wimmer und Jerry van de Bunt. Arie Vos konnte auch diesmal die Lücke auf das Führungsduo nicht schließen und erkämpfte sich Platz drei gegen Joseph Frauenschuh. Nach einem Getriebe-Defekt van de Bunts, rückten die beiden Kämpfer vor auf Platz zwei und drei.
Christian Schmeink zog sein Renntempo eisern durch und hatte Frauenschuh immer im Visier. (zum Onboard-Video geht es HIER ). Er wurde am Ende Vierter gefolgt von Niels Gerritsen und David Hampton. Manni Kehrmann ging nachdem sein Bike vom Federbein her Öl verloren hatte, zu Boden. Dabei blieb er jedoch unverletzt.
Auch Jan Hanhoff (390 KTM) und Mario Wilhelm (MuZ) ereilte der Defekt-Teufel. Emiliano Lazzarini (DNF) kam zusammen mit dem Briten Perry Goldstein und Joris de Man vom niederländischen HTS Racingteam zu Sturz. Goldstein schaffte es, sein Motorrad wieder aufzuheben und konnte in der FIM-Wertung noch zehn Punkte einfahren. Eine tolle Leistung zeigte Lutz Pfeifer, dessen Gabel noch am Samstagabend repariert wurde. Er fuhr in Lauf 2 auf einen starken 12. Rang.
Zum aktuellen EM-Stand der FIM-Wertung geht es HIER
Der nächste Lauf findet am 22.-23. August im Rahmen der German Speedweek in Oschersleben statt.
Text und Foto: GSA Presse
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