x Racetrack-News: WMAI: Das Race of Champions oder was es wirklich zu sehen gab

Samstag, 21. November 2015

WMAI: Das Race of Champions oder was es wirklich zu sehen gab



Große nervenaufreibende Momente gab es beim Race of Champions nicht zu berichten. Einen detaillierten Rennbericht gibt es für Euch nicht, sondern ein kleines WMAI was während des ROC aufgefallen ist.

Die Ergebnisse des ROC vorweg:

Beim Finale des Race of Champions Nationcup "duellierten" sich am Freitagabend das deutsche Duo Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg mit den britischen Lokalmatadoren Jason Plato und Andy Priaulx in verschiedenen Läufen. Den Teamwettbewerb entschieden die Briten im letzten Lauf für sich.
Im Einzelwettbewerb war es erneut der Sebastian Vettel den Einzug ins Finale schaffte. Der Formel 1 Pilot musste ich im Duell dem LE MAns Rekordsieger Tom Kristensen stellen. Vettel entschied das Finale für sich und wurde der erste Deutsche Champion aller Champions.

  • gefahren wurde im "Queen Elizabeth Olympic Stadion" ohne Queen 
  • die Zuschauerzahl blieb Freitag übersichtlich, Samstag trauten sich mehr Fans ins Stadion
  • ein Lauf im Race of Champions geht zwei Runden, es treten jeweils zwei Fahrer (plus Beifahrer) gegeneinander an
  • der Beifahrer ist nur anwesend, wer es dann immer genau ist und welche Rolle er spielt, entzieht sich meiner Kenntnis
  • vier Teams müssen sich im Vorfeld für das Viertelfinale noch qualifizieren 
  • für Felipe Massa und Team Brasilien ist nach dem ersten Lauf im Teamwettbewerb der Spaß schon vorbei
  • es ist für Fahrer und Kommentatoren schwer zu erkennen, wann die zwei Runden rum sind
  • auch die Zeitnahme verwirrt etwas oder fällt gleich aus
  • die Geschosse, die es zu bewältigen gilt sind recht interessant: man hat die Wahl zwischen Euro Nascars, Mercedes GT, KTM XBOW oder (heißt er nun Cross Bow Alex?), Radicals und Areal, Samstag kommen ROC Buggys noch hinzu
  • meiner Meinung kommen die Nascars viel zu kurz, ich hätte sie gern öfters gehört und gesehen
  • der Radical ist der schnellste Flitzer des Tages und sehr begehrt
  • Männer sind doch auch oberflächlich, Zitat: "der Radical sieht einfach schön aus"
  • beim ROC herrscht reichlich Männerüberschuß, sowohl auf als auch neben der Strecke sind nur wenige Vertreter des weiblichen Geschlechtes zu sehen
  • Susie Wolff hält die Fahne der Frauenfraktion hoch im Wettbewerb 
  • im Backstagebereich geht es zu wie in einem "Britischen Herrenclub" - fehlt nur noch Whisky & Zigarre
  • dafür ist die Stimmung sehr locker, relaxt und ohne Sticheleien und Psychospielchen
  • ein bisschen Lästern können sich die Kommentatorenjungs nicht verkneifen, als Susie Wolff das Gas "nicht findet"
  • die Aufgaben sind klar verteilt, die blonde sympathische Kollegin interviewt die Fahrer und die Jungs sitzen im Warmen und amüsieren sich 
  • zur Ehre der Frauen muss gesagt werden, dass auch die Herren öfters vergeblich auf der Suche waren -  u.a. nach dem richtigen Gang im Areal
  • Kristensen steht auf Frischluft und fährt mit offenem Helm
  • die Oldies zeigen den Jungen wo der Hase lang läuft
  • Pascal Wehrlein gibt zu am Schalttrauma zu leiden
  • die ganze Veranstaltung erinnert mich an das spielen mit einer kleinen Carrerabahn
  • es bleibt doch eine Spaßveranstaltung
  • für Fehler werden gelbe Karten verteilt - vielleicht etwas was auch in der GP nötig wäre? zumindest abseits des Grids
  • Spannungsgefühle, mitfiebern und mitzittern kommen bei mir gar nicht auf , mir fehlen die Überholmanöver der klassischen Rennen egal ob auf vier oder zwei Rädern
  • Alex Hofmann hält mich wach, fachlich kann er auch hier gut
  • als Motorradrennsportler ist lediglich Mick Doohan vor Ort, der sich wahrscheinlich auch dachte lieber den Zweirädern treu zu bleiben, Doohan scheidet beizeiten aus 
  • die Jungs verheizen ordentlich Material und lassen Öl und Gummi auf der Strecke
  • Giovanni Cuzari zeigte sich ebenfalls und veröffentlichte fleißig Selfies mit Vettel und Co, ob er denn auch mal als Beifahrer mitfahren durfte? 
  • Sebastian Vettels Beifahrer muss den "Vettel-Finger" können! 
  • vertrauensvolle Blicke sehen jedoch anders aus (Vettels-Beifahrerin im Schlußduell)
  • bei der Siegerehrung gibt es keine Mädels die, die Trophäen überreichen, da bin ich jetzt aber enttäuscht
  • die Siegerehrung im Teamwettbewerb läuft relativ nüchtern ab, man beginnt direkt mit dem Champion und sortiert die Zweitplatzierten hinten an
  • Champagner gibt es auch keinen für die Sieger? na gut sind ja auch keine Mädels zum nass machen da
  • sieh an am Samstag sieht man bei der Siegerehrung auch die Cheerleader am Podium und mit Champus wird diesmal auch nicht gegeizt
  • die versammelte Race of Champions-Elite schickte Genesungswünsche an Michael Schuhmacher - eine tolle Geste 
  • und eine Frage bleibt für mich bis zum Schluß: wie sich wohl Lorenzo geschlagen hätte? 

Text: Doreen Müller
Foto: Race of Champions


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