Beim inoffiziellen zweitägigen Test von Moto2- und Moto3-Teams in Valencia zeigten sich die Deutschen Piloten in guter Verfassung. Besonders Jonas Folger konnte auf seinem neuen Arbeitsgerät im Intact-Team einige schnelle Runden fahren. Allerdings verlor Folger als Zweiter rund eine halbe Sekunde auf den ersten Johann Zarco, bei dem eine Zeit von 1:34,5 gemessen wurde.
Bei dem französischen Weltmeister kamen vor allem am zweiten Tag viele neue Teile zum Einsatz, mit denen er gut zurecht kam. "Wir sind mit dem Bike schon Ende des letzten Jahres gefahren, aber in diesen zwei Tagen jetzt in Valencia haben wir auch neue Teile ausprobiert wie die neue WP-Federung." sagte Teamchef Aki Ajo.
Jonas Folger zeigte sich mit seiner Performance sehr zufrieden: „Wir hatten zwei produktive Tage, an denen wir eine Menge wertvoller Informationen und Daten mit der 2016-Kalex gesammelt haben. Vor allem heute konnten wir viel Zeit auf der Strecke nutzen. Wir haben viele Sachen probiert und aussortiert. Das war wichtig, damit wir wissen, wo wir in Jerez weitermachen. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team, meine Crew und Öhlins, die uns viel zur Seite standen.”
Als Dritter ging der Spanier Xavi Vierge hervor, der mit seiner Mistral satte 90 Runden fuhr. Dahinter platzierte sich Moto2-Rookie Miguel Oliveira, der zwei Zehntelsekunden schneller war als der Fünftplatzierte Sandro Cortese. Rückkehrer Danny Kent landete auf der sechsten Position.
Sandro Cortese:
„Wir haben sehr viel am Setup gearbeitet und gegenüber dem ersten Tag einen großen Schritt gemacht. Ich bin sehr zufrieden, nachdem ich heute noch einmal fast 70 Runden fahren konnte. Wir haben einen guten Weg eingeschlagen und sehr gut mit Öhlins zusammengearbeitet. Es war ein erfolgreicher erster Test, der sturzfrei blieb, was sehr wichtig ist fürs Selbstvertrauen. Ich freu mich jetzt auf Jerez. Dort haben wir noch viele Dinge vor. Darum war es sehr nützlich, dass wir schon ein paar Sachen aussortieren konnten.”
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