Im letzten Freien Training der Moto2 war Dynavolt Intact GP-Pilot Jonas Folger erneut mit unter den Schnellsten zu finden, konnte sich zeitlich jedoch nicht verbessern und beendete die Session mit dem fünften Rang. Teamkollege Sandro Cortese war es nicht möglich sich zu steigern, bevor es Samstag ins Qualifying geht. Der Berkheimer hatte hingegen einige Probleme zu bewältigen.
In der 45 minütigen Freitagssitzung platzierte sich Jonas Folger mit 0,353 sec Rückstand zum Führenden Sam Lowes auf den fünften Platz in den kombinierten Zeiten. "Die Streckenbedingungen haben sich verändert und der Grip ist ziemlich gut geworden. Nachdem wir auf einen neuen Satz Reifen gewechselt haben, bin ich eine Zeit gefahren, die zwar nicht so schlecht war, aber für mich auch noch nicht zufriedenstellend. Denn ich hatte das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre," zieht Folger Resonanz, nachdem er seine gestrige Führung abgeben musste "Ich hatte hinten noch Probleme mit dem Federbein, was dann auch Probleme vorne verursachte. Während der letzten neun Minuten haben wir noch eine Änderung probiert, die sich sehr gut angefühlte. Aber leider war mein Timing etwas ungünstig und hatte ich keine einzige freie Runde mehr." Dies sorgte bei dem 22-Jährigen dennoch kaum für Beunruhigung. "Darum müssen wir uns das gezwungenermaßen morgen im Qualifying noch einmal anschauen. Aber im Großen und Ganzen waren wir wieder konstant und schnell, daher brauchen wir uns nicht beunruhigen lassen."
Sorgen ganz anderer Art hatte Teamkollege Sandro Cortese vor sich. Nach kleineren Verbesserungsschritte und einem zunächst siebten Platz im Training tauchten beim Berkheimer plötzlich Probleme auf, als er in den letzten verbleibenden Minuten mit neuen Reifen auf die Strecke ging. Cortese fand keinen Anschluss mehr und das Fahrerfeld konnte zeitlich an dem 26-Jährigen vorbeiziehen und ihn auf den 14. Rang verdrängen. Demzufolge war von Zufriedenheit nach dem heutigen Tag wenig zu spüren. "Für uns war es der schlechteste Tag bis jetzt. Ich bin mit neuen Reifen fast langsamer gewesen, als mit 20-Runden alten Reifen. Wir werden jetzt analysieren, woran das lag. Es war kein erfolgreiches Training, und wir müssen uns hinsetzen und schauen, dass wir das morgen zum Qualifying wieder wettmachen."
Text: Doreen Müller
Foto: Dynavolt Intact GP
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für deinen Kommentar. Wir freuen uns das du dich aktiv beteiligst.