"Jonathan Rea droht zu straucheln"
7.PortimaoEs sollte in Portugal die zweite Pole im dritten Rennen für den Ducati Piloten Davide Giugliano werden. Er konnte sich knapp vor dem Kawasaki Werkspiloten Tom Sykes behaupten. Giuglianos Teamkollege Chaz Davies komplettierte mit Platz 3 die gute Mannschaftsleistung der Ducati Werkstruppe! Der WM Führende Jonathan Rea ließ in der Superpole Federn und ging zu Boden. Seine Verletzungen hielten sich aber in Grenzen, sodass er an den Rennen teilnehmen konnte. Er musste allerdings jeweils von Rang 8 aus ins Rennen gehen.
Lauf 1:
Den Start konnte noch Tom Sykes für sich entscheiden, vor den beiden Ducati Piloten Davide Giugliano und Chaz Davies. Jonathan Rea schickte sich nach seiner verkorksten Superpole aber sofort an, den Rückstand nach vorne aufzuholen und konnte gegen Mitte des Rennens die Führung von Sykes übernehmen. Es sah nach einer sicheren Partie für Rea aus, bis plötzlich der Regen einbrach und die Fahrer kurz vor Schluss noch zum Reifenwechsel an die Box mussten. Tom Sykes pokerte und blieb eine Runde länger mit Slicks draußen. Es half aber alles nichts, denn schließlich musste er, noch mit einem Motorenproblem bespickt, die Führung wieder an Rea abtreten und wurde hinter ihm Zweiter. Die beiden Ducati Fahrer Davies und Giugliano kamen direkt dahinter ins Ziel. Verlierer der Regenlotterie wurde Leon Haslam, der zu Boden musste und nur 12. wurde, während Guintoli auf seiner Pata Honda Nutznießer der Misere war und Rang 5 belegte.
Lauf 2:
Auch im zweiten Lauf sollte Jonathan Rea einige Zeit brauchen, bevor er sich an die Spitze setzen konnte. Er musste im Laufe des Rennens aber die Führung nicht nur mit seinem Teamkollegen Sykes teilen, sondern auch mit dem gut aufgelegten Ducati Piloten Giugliano. Der Italiener mischte munter vorne mit und wurde am Ende mit 5,4sec Rückstand auf Jonathan Rea auf Rang 2 abgewunken. Auf den dritten Platz fuhr Leon Haslam mit seiner Aprilia. Somit standen mit Kawasaki, Ducati und Aprilia drei unterschiedliche Fabrikate auf dem Podest.
Bester Honda Pilot in dem Rennen war diesmal der Niederländer Michael vd der Mark mit Platz 5, nachdem er in Lauf 1 nicht über Platz 9 hinauskam.
"Die römische Diva ist zurück"
8.MisanoMit dem deutschen Markus Reiterberger und den beiden Italienern Michele Pirro und Max Biaggi nahmen gleich drei Wildcard Fahrer am Event in Misano Teil. Max Biaggi sorgte allerdings mit Abstand für das meiste Aufsehen und konnte in der Superpole mit nur 0,249sec Rückstand auf Tom Sykes zu Rang 5 fahren. Direkt vor Biaggi lag Jonathan Rea, welcher wieder keine alzu gute Superpole erlebte, was die Platzierung betrifft.
"Die 3 glorreichen 2"
Lauf 1:Der erste Lauf stand ganz im Zeichen von Tom Sykes, der mit einem Start/Ziel Sieg aufhorchen ließ. Dahinter waren die Platzierungen bis kurz vor dem Ende nicht klar. Der Italiener Davide Giugliano lag bis 2 Runden vor Schluss auf Platz 2 und wurde dann aufgrund eines nachlassenden Reifens von Rea und Davies eingefangen. Chaz Davies probierte alles in den letzten zwei Runden, um Jonathan Rea von Rang 2 zu verdrängen, schaffte es aber nicht und so fuhren die Kawasaki Piloten zu ihrem sechsten Doppelsieg in der Saison. Dahinter die zwei Ducatis Davies und Guigliano und dahinter das dritte Doppel an Marken mit Haslam und Biaggi. Die Wildcardfahrer Pirro und Reiterberger kamen auf die Plätze 8 und 16.
"Rangordnung wieder hergestellt"
Lauf 2:Jonathan Rea stellte die interne Rangordnung wieder her und gewann den zweiten Lauf in Misano. Er musste sich allerdings lange Zeit gegen Tom Sykes, Davide Giugliano und Chaz Davies erwehren, ehe er in Runde 16 die Führung übernahm. Diesmal schaffte es Giugliano im Ducati Werksteam mit Platz 2 auf das Podium, nachdem er in Lauf 1 mit Platz 4 knapp vorbeigeschrammt war. Leon Haslam auf der Werks Aprilia komplettierte als Dritter das Podium. Max Biaggi konnte wieder stark mithalten und beendete das Rennen auf dem guten 6. Rang mit nur knapp 6sec Rückstand auf den Sieger.
Fotos: Worldsbk.com
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