x Racetrack-News: WSBK Samstag Stimmen und Fotos des Tages.

Samstag, 27. April 2013

WSBK Samstag Stimmen und Fotos des Tages.


Jules Cluzel:
“I am a little bit disappointed because I think it was possible to be in Superpole 3. I made a couple of mistakes with the qualifying tyre, because it caused some chatter in the left corners and I nearly crashed twice, so I had to stop pushing. My best lap-time was with a race tyre and it was quite good – like at Aragon – but with the qualifier I am sure I could have gone faster and made the final session. I am looking to improve my feeling on the bike tomorrow because I need to be more consistent after a few laps, so we need to do some work tonight. I hope that we can improve things for Sunday and have two good races.”
Leon Camier:
“Considering how many laps I’ve done – and that last session was only a few – I was actually quite happy to be ninth quickest in the free practice and be only 0.6 seconds off the fastest time. It feels like I’m not meant to ride this weekend, with the way things have gone, but I still have the races to come! We have some options for settings and we’re not sure which way to go. We have one that I normally run and another that I have been trying which we think has some potential, so we will need to look at things and make the decision, but from last on the grid there is not a lot I can do and it will be pretty difficult to get a good result. I have to see if my knee can stand up to race distance as well though, because I’ve only done four laps at the maximum before it has started hurting. I don’t know if I can do the whole race or not, I’ll give it my best and just have to see what happens.”


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Assen – Qualifikationstraining 2 & Superpole.
Samstag, 27. April 2013.

Wetter: Bewölkt mit etwas Sonne.
Temperatur: Luft: 8 °C, Strecke: 4 – 6 °C
Teilnehmende Fahrer: 19 von 13 Teams
Schnellste Runde Qualifikationstrainings: Davide Giugliano (Althea Racing) 1:36.814 min
Schnellste Runde Superpole 3: Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) 1:35.043 min
  
Das BMW Motorrad GoldBet SBK Team erlebte auf dem „TT Circuit“ im niederländischen Assen einen Samstag der gemischten Gefühle. Werksfahrer Marco Melandri (ITA) beendete die Superpole-Qualifikation für die dritte Runde der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2013 auf Platz sieben. Sein Teamkollege Chaz Davies (GBR) hatte im ersten Teil der Superpole mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Waliser wird die morgigen Rennen von Startplatz 13 aus angehen. Nach dem gestrigen Regen herrschte heute etwas besseres Wetter. Es blieb trocken, war aber weiterhin sehr kühl.

In der Superpole 1 ließen Marco und Chaz für ihr erstes Outing Rennreifen auf ihre BMW S 1000 RRs aufziehen. Marco war mit seiner ersten fliegenden Runde Fünftschnellster, und die Zeit reichte für das Weiterkommen in den zweiten Teil der Superpole. Chaz hatte bereits zu kämpfen und war Achtschnellster. Er ging nochmals auf die Strecke, um seine Zeit zu verbessern, brach diesen Versuch aber ab. Chaz kehrte umgehend zur Garage zurück, da die Schwierigkeiten noch zugenommen hatten. Er fiel zurück auf den 13. Rang, damit war die Superpole-Qualifikation für ihn beendet. Marco reichte im zweiten Teil eine schnelle Runde auf einem Qualifikationsreifen zum Einzug in den letzten und entscheidenden Abschnitt. In der Superpole 3 ging Marco mit seinem zweiten Qualifikationsreifen auf die Strecke. Bis in die letzten Sekunden der Session hinein lag er auf dem sechsten Platz in der dritten Reihe, fiel dann aber noch um eine Position zurück. Damit startet Marco morgen als Siebter aus der dritten Reihe.

In Assen wird auch die zweite Saisonrunde des FIM Superstock 1000 Cups ausgetragen. Sylvain Barrier (FRA) vom BMW Motorrad GoldBet STK Team, der vor zwei Wochen beim Saisonauftakt im „Motorland Aragón“ gewonnen hat, qualifizierte sich mit seiner neuen BMW HP4 für den dritten Startplatz. Sein Teamkollege Greg Gildenhuys (RSA) beendete die heutige Qualifikation auf Rang acht.


Marco Melandri:
Schnellste R. Quali.: 1:38.043 min (P7) / Schnellste R. Fr. Training: 1:37.712 min (P11) / Schnellste R. Superpole 3: 1:36.330 min (P7)
„Es war kein einfacher Tag. Anfangs war ich noch nicht zufrieden, aber vor der Superpole haben wir einen wichtigen Fortschritt erzielt. Wir haben an der Gewichtsverteilung gefeilt und das Bike damit verbessert. Ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Morgen müssen wir nur noch einen weiteren kleinen Schritt nach vorn machen. Im Rennen brauche ich einen guten Start, um direkt auf die Spitze aufzuschließen. Ich möchte von Anfang an vorn mitfahren. Überholen ist in Assen nicht einfach. Deshalb starte ich lieber von Platz sieben als von Platz sechs. Denn so kann ich die erste Kurve von außen anfahren und habe eine bessere Sicht auf das, was die anderen machen. Insgesamt bin ich jetzt recht zuversichtlich für die morgigen Rennen.“


Chaz Davies:
Schnellste R. Quali.: 1:38.150 min (P8) / Schnellste R. Fr. Training: 1:36.864 min (P3) / Schnellste R. Superpole 1: 1:37.865 min (P13)
„Das freie Training lief gut. Wir haben mit dem Bike einen großen Schritt nach vorn gemacht. Ich war etwas zufriedener als zuvor, und wir haben die richtige Richtung eingeschlagen. Aber in der Superpole 1 habe ich dann schon beim Herausfahren aus der Box gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe versucht, eine schnelle Runde zu fahren, aber die Zeit hat nicht gereicht, um in die Superpole 2 zu kommen. Ich weiß noch nicht genau, was das Problem war. Die Jungs analysieren das jetzt. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, denn hier in Assen ist das Überholen nicht einfach, und uns erwarten morgen zwei schwierige Rennen. Wenn man so weit hinten startet, und die Gegner vorn in den ersten beiden Reihen stehen, dann kann man schon in den ersten Runden an Boden verlieren. Deshalb müssen wir gerade auch in der Anfangsphase des Rennens stark sein. Wir müssen morgen einfach versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen.“


Serafino Foti (Sportdirektor BMW Motorrad GoldBet SBK Team):
„Es war ein Tag der Gegensätze für uns. Marco hatte heute Vormittag noch Schwierigkeiten, doch vor der Superpole haben wir eine neue Richtung eingeschlagen, und diese scheint die richtige zu sein. Marco war in der Superpole recht zufrieden mit seiner RR und geht optimistisch in die morgigen Rennen. Im Gegensatz dazu war Chaz heute Vormittag wirklich glücklich über seine Rundenzeiten, und er hätte eine starke Superpole fahren können. Doch leider hat ein technisches Problem dazu geführt, dass er die Session nicht beenden konnte. Dennoch können wir für morgen zuversichtlich sein. Wir gehen davon aus, dass beide Fahrer zwei gute Rennen haben können.

In der Superstock-Klasse startet Sylvain von Platz drei, doch er hat eine gute Rennpace und wird deshalb um den Sieg kämpfen. Wir sind optimistisch, dass Greg von Startplatz acht aus ein starkes Ergebnis holen kann.“


Andrea Dosoli (Technischer Direktor BMW Motorrad GoldBet SBK Team):
„Heute herrschten endlich trockene Bedingungen, auch wenn die Temperaturen recht niedrig waren. Wir haben ausgehend von unserem Basis-Setup begonnen, die Bikes auf diese Bedingungen abzustimmen. Beide Fahrer haben Schritt für Schritt ihre Performance gesteigert und ihr Gefühl für die RR verbessert. Chaz hat zwischen dem Qualifikationstraining und dem zweiten freien Training einen großen Schritt nach vorn gemacht. Er war mit dem Rennreifen stark unterwegs und holte die drittschnellste Zeit. Leider konnte er diese Leistung in der Superpole nicht wiederholen, da er Schwierigkeiten bekam, denen wir nun auf den Grund gehen müssen. Das tut uns sehr leid. Doch wir sind sicher, dass ihn das nur noch mehr motiviert, morgen im Rennen eine Aufholjagd zu starten.

Auch Marco hat sich Schritt für Schritt gesteigert, auch wenn er im zweiten freien Training noch nicht ganz zufrieden war. Er hatte noch nicht genügend Vertrauen in das Bike, um richtig angreifen zu können. Doch nach der letzten Änderung, die wir vor der Superpole vorgenommen haben, hatte er ein besseres Gefühl für das Motorrad. Wir sind optimistisch, dass er den richtigen Weg gefunden hat. Während der Superpole hat er sowohl auf Rennreifen als auch mit dem Qualifikationsreifen bewiesen, wie groß das Potenzial ist. Er startet aus der dritten Reihe, aber wir glauben, dass er das nötige Paket hat, um ganz vorn an der Spitze mitzukämpfen. Das Rennen wird hart, wie es in Assen immer der Fall ist. Wir werden über Nacht noch einmal nachlegen, um unseren Fahrern das bestmögliche Gesamtpaket an die Hand zu geben.“

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Sykes Takes Superpole Win At Assen
Tom Sykes added to his impressive career Superpole win tally at Assen today and in a positive day all round for the KRT team his partner Loris Baz went fifth on the grid ahead of Sunday’s races.
Sykes was close to the pole record with his best of 1’35.043, set on a qualifying tyre in the last of three Superpole sessions, but of more importance he starts from the best possible place on the 19-strong Assen grid.
This was Tom’s second Superpole of 2013 and the 13th of his career. He had been second in combined qualifying but both he and Baz led the second free practice session, in dry conditions, in a pleasing 1-2 for the Kawasaki Ninja ZX-10R.
After winning the Bol d’Or with Kawasaki last weekend Loris Baz overcame a heavy crash at Assen on Friday to make an impressive final grid position of fifth on his official KRT machine today and thus earn a starting spot on the second row of the grid.
Loris used a race tyre to do his best lap of the weekend in the final Superpole sector having used up his allocation of qualifiers. His 1’36.166 was just over a second from Sykes, although Tom found more pure pace from his qualifying tyres.
Assen has provided both wet practice sessions on Friday and dry sessions today so the team are ready to face any conditions they may meet on Sunday - although all in the SBK paddock hope that Assen remains dry overnight.
Federico Sandi (Kawasaki Pedercini Team) was 16th in qualifying and just missed out on Superpole, while his team-mate Alex Lundh had a heavy fall in the final qualifying session this morning and fractured his left collarbone. He was declared unfit to race as a result.
Tom Sykes: “The ZX-10R is working well and I was quite happy with my race pace, so when we put the Pirelli qualifying tyre in it was even better. I am happy to be on the front row and even better to be in pole position. I just hope we can have some dry conditions tomorrow. Our decisions are pretty much made on what settings to run but we do have a little bit of discussion to have later, just to confirm things, but I think we know what to do. We put 22 laps on a tyre earlier and were very surprised and happy with the results, so when I am on clear track I can do what I want and I know what’s needed. Tomorrow we will be faced
with a bit of a fight maybe but if we can have some good luck I am confident.”
Loris Baz: “I did my best time with a race tyre right at the end. I went straight on and with my second lap on the qualifier but the grip was not really good so I came in to put on a race tyre. I was sure I could improve on my previous time so I went out and did my best lap of the weekend on a race tyre. I really like this track and because it is not so much stop and go, it feels nice and smooth to ride. It is more like Phillip Island than Aragon so I am looking forward to the race now. I had a big crash yesterday, landed on my leg and hip, so I cannot really push yet in right hand corners. I have to do a lot of the work moving around on
the bike with my arm, which means that it is getting tired before my leg. I will take some time in the Clinica Mobile tonight to get a massage be ready for the races. I feel good about tomorrow. I am not sure where I can be but I will do my best.”

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Rea on Assen front row
Jonathan Rea will start tomorrow’s two third-round World Superbike championship races from the front row of the grid after setting the second-fastest time in this afternoon’s Superpole sessions at the TT Circuit Assen in the Netherlands.

The Pata Honda rider had felt confident of challenging fellow British rider Tom Sykes for pole position, but a front-end slide early on in his fastest lap in Superpole 3 persuaded Rea, 26, that a front row start was good enough.

With team-mate Leon Haslam absent from Assen through injury, Rea will be the only Pata Honda World Superbike rider in tomorrow’s two 22-lap races – the home event for his Dutch team which is based just 60km south of Assen.

Jonathan Rea – P2, 1m35.639s
First of all, I’m just excited to be back in a front row press conference - the last time was the end of last season. I’m looking forward to the races, though; my guys have done some work and I’m feeling very, very comfortable on the bike but we’ve had minimal time so far to put distance on a race tyre. I think we have two options we can have a look at but a lot will depend on the temperature tomorrow. I thought I could go with Tom [Sykes] this weekend and really push, but I had a big front slide in turn three and put my heart rate through the roof, so I nursed it home. Superpole’s not really my thing, but I felt really confident at the start of Superpole 3 and went out first on a race tyre. Anyway, it’s great to be on the front row for the team’s home race and I just want to send a ‘get well soon’ message to my team-mate, Leon [Haslam], who had a big crash on Friday.

Pieter Breddels – technical co-ordinator
We have only Jonathan riding here now but, of course, we are very happy to take second place on the grid after Superpole today. With Leon’s crash, yesterday was a really miserable day, so this is a great boost for the whole team. Every time we go out, we find something and Jonathan finds more confidence. We still have something to improve for tomorrow and I think we can run for podiums, so well done to the team and to Jonathan.

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Gauthier Duwelz (MTM Racing Team Yamaha) konnte seinen Siegeszug im heutigen Superstock 600 Europameisterschaftsrennen in Assen fortsetzen. Er konnte die oberste Stufe des Podiums nach einem engen Kampf mit seinem Teamkollegen Adrian Nestorovic erklimmen. Dem jungen Belgier gelang es in der letzten Runde Eingangs der „Geert Timmer" Kurve innen an Nestorovic vorbeizugehen und fuhr nur wenige Meter vor ihm ins Ziel auf den 1.Platz.

Die zwei Fahrer kämpften hart in dem nur 8-ründigen Rennen, welches gekürzt werden musste, nach dem Sturze, in dem folgende Fahrer involviert waren: der niederländische Wildcard Fahrer Rob Hartog (NIWA Racing Team Suzuki), Federico D'Annunzio (Pata by Martini Team) und Niki Tuuli (Tuuli Racing Yamaha), der sich dabei den linken Innenknöchel brach.


Im letzten Tiel des Rennens gab es einen engen Fünfkampf um das Podium, wobei der Kampf um den Sieg hauptsächlich Duwelz und Nestorovic betraf. Der Schweizer Bastien Chesaux (EAB Ten Kate Junior Honda) überfuhr die Ziellinie als Dritter, dicht gefolgt von dem niederländischen Wildcard Fahrer Wayne Tessels (Waynes Racingteam Suzuki).


Trotz eines eher späten Angriffs an der Spitze - und der schnellsten Runde des Rennens . wurde Christian Gamarino (Team GoEleven Kawasaki) sechster vor dem Holländer Tony Covena (iNto Racing Kawasaki).


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Eddi La Marra (Barni Racing Team Ducati) sicherte sich die erste Pole Position der Saison und die 3. Seiner Karriere in der STK1000 Klasse. Mit einem letzten Angriff vor Ende, platzierte er sich mit 0.015 Sekunden vor seinen Teamkollegen Niccolò Canepa, der zu der Zeit Führender war. Der amtierende Titelverteidiger Sylvain Barrier (BMW Motorrad GoldBet SBK Team) komplettiert die erste Reihe für das morgige Rennen und war damit auch der letzte Fahrer in den 1'38er Zeiten.

Die Top 3 Fahrer wechselten während der gesamten Session mehrfach ihre Positionen, was ein enges und spannendes Rennen vorausahnen lässt.


Leandro Mercado (Team Pedercini Kawasaki), der in Aragon sein erstes STK1000 Podium einfahren konnte, kam nach einen Sturz am gestrigen Tag stark zurück und wird die zweite Startreihe vor Romain Lanes (Team MRS Kawasaki), fährt seine Rookie Saison nach einem Jahr in der Supersport Kategorie, und Ondrej Jezek (Sk Energy - Fany Gastro Ducati), der sich erst gegen Ende verbessern und auf Rang 6 bringen konnte, anführen.


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Quelle: Worldsbk.com, Hondaproracing.com, BMW Motorrad Motorsport, Team FIXI Suzuki, Kawasaki