Langstrecken-WM: Schwierige Tage für das BMW Motorrad France Team Thevent in Suzuka.
Die von BMW Motorrad HP RaceSupport unterstützte Mannschaft musste bei den „Acht Stunden von Suzuka“ nach zwei Stürzen vorzeitig aufgeben.
Suzuka/München, 28. Juli 2013. Die harte Arbeit von BMW Motorrad HP RaceSupport und des BMW Motorrad France Teams Thevent blieb bei den „Acht Stunden von Suzuka“ (JPN) unbelohnt. Die Spezialisten aus München und die französisch-belgische Mannschaft waren voller Optimismus zur zweiten Runde der FIM Langstrecken-WM 2013 gereist, aber sie erlebten in Japan ein schwieriges Wochenende. Beim vorangegangenen Test und in der Qualifikation hatte das Team eine beeindruckende Performance gezeigt, doch in dem renommierten Rennen selbst blieb ihm die Zielankunft verwehrt.
Neben den beiden Stammpiloten Erwan Nigon (FRA) und Damian Cudlin (AUS) fuhr in Japan Jason Pridmore für das Team. Der US-Amerikaner war kurzfristig als Ersatzmann für den verletzten Sylvain Barrier (FRA) eingesprungen. Ihre Zielsetzung lautete, mit der BMW S 1000 RR mit der Startnummer 99 in Suzuka ein Topergebnis einzufahren. Doch sie mussten bereits im freien Training einen ersten Rückschlag hinnehmen. Cudlin stürzte und zog sich eine Fraktur des linken Schienbeins zu. Aufgrund dieser Verletzung fiel er für das restliche Wochenende aus. In der Qualifikation zeigten dann seine Teamkollegen Nigon und Pridmore starke Leistungen und stellten die RR auf Startplatz fünf.
Am Start verlor Nigon Positionen, doch er arbeitete sich gleich in den ersten Runden wieder nach vorn und fuhr dann komfortabel im Feld der besten Fünf mit. Nach seinem ersten Boxenstopp stürzte der Franzose leider, als er in einer langsamen Kurve die Kontrolle über das Vorderrad verlor. Er kehrte zurück zur Box, wo die Mechaniker das Bike reparierten und mit einem kleinen Rückstand wieder zurück auf die Strecke schickten. Doch die Mannschaft kassierte eine Stop-and-Go-Strafe, die weitere wertvolle Zeit kostete. Danach übernahm Pridmore die RR, und er fuhr gleich schnelle Rundenzeiten wie die Führenden. Doch auch ihm rutschte in einer langsamen Kurve das Vorderrad weg, und er stürzte. Der US-Amerikaner konnte zurück zur Box fahren, doch dort stellte sich heraus, dass das Bike so beschädigt war, dass ein sicheres Weiterfahren nicht mehr gewährleistet war. Deshalb musste das Team nach der Hälfte des Rennens aufgeben. Der Sieg bei der 36. Auflage der „Acht Stunden von Suzuka“ ging an das Honda-Trio Takumi Takahashi (JPN), Leon Haslam (GBR) und Michael van der Mark (NED).
BMW Motorrad HP RaceSupport und das BMW Motorrad France Team Thevent bereiten sich nun auf die dritte Runde der Langstrecken-WM 2013 vor, die „Acht Stunden von Oschersleben“ (GER). Dieses Rennen steht bereits in drei Wochen auf dem Programm.
„Eine sehr harte Woche ist mit einer Enttäuschung zu Ende gegangen. Doch ich kann dem Team keine Vorwürfe machen, sie haben unter sehr schwierigen Bedingungen einen guten Job gemacht“, erklärt Teamchef Michael Bartholemy. „Nachdem sie einen beeindruckenden fünften Startplatz geholt haben, waren Erwan und Jason vor dem Rennen voller Zuversicht. Erwan fuhr von Anfang an in den Top 5 mit, und er schien sich dort zu halten. Doch dann stürzte er. Die Stop-and-Go-Strafe hat uns weitere Zeit gekostet, doch das Team hat weiter Gas gegeben. Jason hat eine gute Leistung gezeigt, und er konnte das Tempo der Stammpiloten aus der Langstrecken-WM mitgehen. Aber dann hat auch er die Kontrolle über die Front verloren und ist gestürzt. Das Motorrad war zu beschädigt, und wir konnten nicht mehr weiterfahren. Damit wird das nächste Rennen in Oschersleben nun noch wichtiger für uns. Wir müssen dort auf das Podium fahren, so wie wir das im vergangenen Jahr getan haben.“
„Ich hatte nicht den besten Start, aber ich habe danach richtig Druck gemacht. Ich bin an zwei Mitbewerbern vorbeigegangen und konnte das Tempo der Führenden mitgehen“, berichtet Nigon. „Beim Herausbeschleunigen aus den Kurven habe ich etwas an Zeit verloren. Doch auf den Geraden habe ich die höhere Spitzengeschwindigkeit, die wir mit der BMW S 1000 RR fahren können, genutzt und wieder aufgeholt. In den schnelleren Kurven fuhr das Bike wie auf Schienen, doch in den langsameren Kurven war es etwas schwieriger, die Front unter Kontrolle zu halten. Deshalb sind Jason und ich gestürzt. Es ist eine Enttäuschung, dass wir das Rennen nach einer so guten Qualifikation nicht beendet haben. Doch wir wussten, dass es hart wird, da wir nur noch zu zweit waren. Wegen der Hitze und der Luftfeuchtigkeit hier in Suzuka ist das Fahren extrem anstrengend – und wenn man nur zu zweit fährt, ist es zu viel. Das Positive ist, dass wir mit dem Bike große Fortschritte gemacht haben. Die RR ist jetzt wirklich schnell, und das hat sich in der Qualifikation und im ersten Teil des Rennens gezeigt.
„Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir am Renntag nicht für unsere harte Arbeit belohnt wurden“, erklärt Berthold Hauser, Leiter BMW Motorrad HP RaceSupport. „Es war ein hartes Wochenende, und ich muss sagen, dass das Team und die Fahrer unter schwierigen Bedingungen einen guten Job gemacht haben. Deshalb ist es schade, dass uns die Zielankunft verwehrt blieb. Doch auch das gehört zum Langstrecken-Rennsport. Wir müssen das abhaken und uns auf das nächste Rennen konzentrieren, auf unser Heimspiel in Oschersleben. Wir haben in Suzuka unter Beweis gestellt, dass unsere RR schnell und konkurrenzfähig ist. Wenn wir ein reibungsloses Wochenende haben, ist ein Topergebnis also mehr als möglich.“
Honda TT Legends complete Suzuka 8 Hours
After 198 laps and over 1,000kms of racing, the Honda TT Legends today completed the Suzuka 8 Hours Endurance World Championship race in 22nd place.
The race began at 11.30am local time in 36°C heat, with Suzuka novice Michael Rutter taking part in the running start from 29th on the grid. He brought the bike back safely having battled to 16th place, passing the baton to team-mate and fellow Suzuka newcomer Simon Andrews.
Around halfway through his stint, Andrews made an unscheduled pit stop with clutch issues. The ever-efficient Honda TT Legends crew performed a clutch change within 14 minutes, returning the CBR1000RR Fireblade to the race with John McGuinness on board.
For the next five hours, the team fought its way back up the timesheet with consistent laps from all three riders. Despite a rear puncture just before the halfway stage, the team lay in 25th place by the end of the penultimate stint. With just half an hour to go, it began to rain and McGuinness was forced to pit and switch to wets. He rejoined and completed the race safely, crossing the line in 22nd place.
Despite the efforts of the riders and crew throughout what was a difficult and eventful race for all teams, the Honda TT Legends leave the iconic Japanese circuit without scoring championship points. The next outing for the team will be the Oschersleben 8 Hour in August.
Neil Tuxworth
We’re all disappointed as a team to be honest. This is not the result we wanted to come away with from Suzuka. We had a few issues throughout the race that held us back and to leave without points is frustrating. We’ll go back and analyse what went wrong so we can head to Oschersleben with the clear aim of improving our performance.
John McGuinness
I’m really disappointed for everybody because so much time, so much effort, so much hard work goes into these races. We had a good fuel strategy and we were looking good for seven stops but we had a few issues – the clutch and the flat tyre – that meant we gave minutes away that it was impossible to get back. We went from 50-odd to 22nd so we clawed our way back but I feel like we deserve more as a team. The clutches on these Hondas are bullet-proof so I don’t know what happened. On the plus side, this is my third Suzuka 8 Hour but it’s the first time I’ve done the final stint and that was pretty special. The atmosphere here really is fantastic and the Japanese fans are great.
Michael Rutter
I’ve wanted to do the Suzuka 8 Hour for so long that I can’t believe I’ve done it really. It’s a real shame we had the issues but we pulled back to a half decent result having lost about eight laps after the clutch problem. I’m glad I’ve done it, it’s a real achievement so thanks to the team for making that happen.
Simon Andrews
We had a few issues but the team overcame them well. That’s endurance racing. You need to be able to finish and we did finish, we just had a few mishaps along the way. To come from 53rd to the 22nd is pretty good. It was hard work in the heat in the daytime, particularly the second stint, but the final one in the evening was a lot easier. I’m pretty happy, its been a great trip and a great experience. I love riding this track and it’s a tick off my bucket list.
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The Monster Energy Yamaha Austria Racing Team took another step closer to the World Endurance title yesterday, moving to second in the standings after taking valuable championship points in the gruelling Suzuka 8Hr race. Three-time All Japan Superbike champion Katsuyuki Nakasuga had put the Yamaha YZF-R1 on pole position for the race for the second year running, giving himself and riders Broc Parkes and Josh Waters the best possible start. The Yamaha France GMT94 team also delivered a strong performance to move into third in the overall standings after an impressive fifth place finish in the race.
"The one side of the bike was completely covered in oil at the rider change-over, the repair cost us four laps and unfortunately a potential place on the victory podium. Shortly before we had our regular rider change we sent Josh onto the track with slicks. Just one lap later came the big rain. This is called bad luck! Anyway, the team and the R1 again showed their strong potential and we are in a good place in the standings to fight for the title.”
"David Checa once again demonstrated his talent and motivation. Kenny Foray and Matthieu Lagrive have also provided a remarkable job. Unfortunately our gamble with tyres did not work. A podium would have been a nice reward for Michelin, Yamaha, our partners and our team. However, we scored valuable points for the Championship. Roll on next year to relive the excitement of this great race. Meanwhile, we are already focused on our next meeting, the 8 hours of Oschersleben."
1. Musashi HARC-PRO (Takahashi, Haslam, van der Mark), Honda CBR1000RR.
2. Yoshimura Suzuki (Tsuda, Brookes, Aoki), Suzuki GSX-R1000.
3. Team Kagayama (Kagayama, Schwantz, Haga), Suzuki GSX-R1000.
4. Suzuki Endurance (Philippe, Delhalle, da Costa), Suzuki GSX-R1000.
5. Yamaha France GMT94 (Checa, Foray, Lagrive) Yamaha YZF-R1.
6. TOHO Racing with MORIWAKI (Yamaguchi, Itoh, Watanabe), Honda CBR1000RR.
7. Honda Team Asia (Tamada, Kamaruzaman, Takahashi), Honda CBR1000RR.
8. Monster Energy Yamaha Austria (Nakasuga, Parkes, Waters), Yamaha YZF-R1.
9. Honda Kunamoto (Yoshida, Hideo Kojima, Tokudome), Honda CBR1000RR.
10. R2CL (Giabbani, Shinjo, Buisson), Suzuki GSX-R1000.
1. Suzuki Endurance, 49 points.
2. Monster Energy Yamaha Austria, 46 points.
3. Yamaha France GMT94, 42 points.
4. SRC Kawasaki, 40 points.
5. MuSASHI HARC-PRO, 35 points.