Klettwitz. Das Freudenberg Racing Team ist am Samstag (3. Mai) auf dem Lausitzring in Brandenburg erfolgreich in die Saison gestartet. Im Yamaha-R6-Dunlop-Cup holte sich Max Fritzsch die Pole Position, Teamkollege Lukas Trautmann geht morgen von drei aus ins Rennen.
Das Freudenberg Racing Team konzentriert sich in der Saison 2014 auf zwei Groß-Projekte. In der deutschen Nachwuchsklasse des Yamaha-R6-Dunlop-Cups werden mit Max Fritsch und dem Österreicher Lukas Trautmann gleich zwei schnelle Piloten an den Start geschickt. Hier fahren alle mit den gleichen Yamaha YZF-R6 Motorrädern und mit Einheitsreifen von Dunlop.
Leider musste in der Szene der SUPERBIKE*IDM die eigentliche Nachwuchsarbeit in der Moto3-Klasse eingestellt werden. Die erforderlichen Teilnehmerzahlen konnten nicht erreicht werden. Das Freudenberg Racing Team wird die 250ccm-Viertakter von KTM daher in der FIM CEV Repsol Meisterschaft einsetzen, die vor allem in Spanien ausgetragen wird. Dabei wird Jonas Geitner wieder im Sattel sitzen. Das nächste Rennen in dieser Kategorie wird am Wochenende des 17. und 18. Mai in Le Mans ausgetragen. Geitner ließ es sich allerdings nicht nehmen zum Lausitzring zu kommen, um die Daumen zu drücken. „Beim Auftakt in Spanien war ich bester Deutscher - mal kucken, was in Le Mans passiert", so Geitner.
Auf dem Lausitzring holte sich Fritzsch die Pole im Yamaha-Cup. Der Deutsche donnerte in 1:45,450 Minuten um die brandenburgische Piste und war damit klar schnellster - er blieb 0,720 Sekunden vor dem Schweizer Roman Fischer auf Rang zwei und 0,815 Sekunden vor seinem eigenen Teamkollegen aus Österreich, Lukas Trautmann.
Trautmann wird an diesem Wochenende gleich eine Doppel-Aufgabe zu stemmen haben. In der Klasse IDM Supersport wird er die Maschine von Max Maurischat pilotieren und daher ganze drei Rennen am Sonntag bestreiten. Maurischat hatte sich beim Testen bei einem Sturz verletzt und muss den Auftakt auslassen. Trautmann tritt mit einer Sondergenehmigung an und qualifizierte sich in 1:43,997 Minuten als Sechster für den Supersport-Lauf.
Max Fritsch:
„Wir haben hier beim Testen diese Woche schon gute Arbeit geleistet - und das hat sich heute wieder bestätigt. Wir konnten von vornherein schon schnell fahren und ich hoffe, dass es morgen im Rennen so weiter geht und dass wir dann am Ende vielleicht ganz oben stehen."
Lukas Trautmann:
„Soweit alles gut verlaufen. Im ersten Qualifying hatte ich meinen Probelauf vom neu aufgebauten Bike, denn das hatte bei den Tests leider etwas Feuer gefangen. Aber das Team hat einen Super-Job gemacht und ich bin echt zufrieden mit allem. Es hat im zweiten Quali gut gepasst, aber ich habe nur mit einem alten Satz Reifen einen Long-Stint gemacht und hatte leider auch viel Verkehr. Ich bin zuversichtlich fürs Rennen mit Platz drei - und wenn wir's clever machen, dann geht was. Der Doppelstart in der Supersport-Klasse bedeutet auch noch doppelten Spaß insgesamt."