Tom Lüthi startet beim Grand Prix von Spanien in Jerez aus der zweiten Reihe. Nach einem frühen Angriff im Qualifying lag der Star des Teams Interwetten Paddock kurz an der Spitze und hielt dann längere Zeit den zweiten Rang, konnte seine Zeit bei immer schwieriger werdenden Streckenbedingungen am Ende aber nicht mehr verbessern. Fürs Rennen ist der 27jährige Schweizer jedoch optimal gerüstet: Dank einer deutlich verbesserten Fahrwerksabstimmung war er einer der wenigen Top-Piloten, die in der Nachmittagshitze annähernd so schnell fahren konnten wie am kühleren Vormittag.
Tom Lüthi – 4. in 1.43,222 Minuten
„Wir waren in der Qualifikation am Nachmittag nur zwei Zehntelsekunden langsamer als bei kühleren, besseren Bedingungen im freien Training am Vormittag. Damit sind wir fürs Rennen am Sonntag gut aufgestellt. Zu Mitte der Qualifikation haben wir noch einmal einen frischen Hinterreifen montiert, doch wegen des gebrauchten Vorderreifens begann das Motorrad damit, übers Vorderrad zu schieben und zu untersteuern. Deshalb konnte ich meine Zeit am Ende nicht mehr verbessern. Doch auch der vierte Platz in der Außenposition der Startaufstellung ist eine gute Ausgangsbasis. Ich denke nicht, dass einer meiner Konkurrenten an der Spitze wegfahren kann. Meine Ziel ist, den Anschluss nach vorne zu halten, meine Reifen zu schonen und in der Schlussphase des Rennens anzugreifen!“
Daniel M. Epp, Teaminhaber:
„Wegen Toms starker Grippe mussten wir das letzte Rennen in Argentinien abschreiben. Doch jetzt sind wir wieder konstant vorne dabei. Tom hat das gesetzte Ziel, einen Startplatz in der ersten Reihe, nur um Haaresbreite verpasst und ist hier voll konkurrenzfähig. Im Rennen wird er angreifen und für Spannung sorgen!“
Ergebnis Freitag:
1. Mika Kallio / FIN / 1:42,766 Min.
2. Sandro Cortese / GER / + 0,294 Sek.
3. Luis Salom / SPA / + 0,408 Sek.
4. Tom Lüthi / SUI / + 0,456 Sek.
