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Montag, 19. Mai 2014

Northwest 200 2014: Dunlop-Brüder siegreich


Samstag war der letzte Tag der diesjährigen Northwest 200 und es stand einiges auf dem Programm: Die Rennen der Superbikes, Supersports, Superstocks und Supertwins. Besonders begeistert war das britische Publikum von seinen beiden Helden Michael und William Dunlop, die die beiden Superbike-Läufe für sich entscheiden konnten. Für die Fahrer waren die Bedingungen mit zum Teil nasser Strecke alles andere als gut.
Superbike I

Für Michael Dunlop sah es zu Anfang des ersten Superbike-Rennens nicht gut aus. Er lag nach schlechtem Start weit zurück, während sein älterer Bruder William vorn die Pace machte. Erst in der letzten Runde konnte Michael aufschließen und überholen. Auf den Konter von William mussten die Fans an der Strecke nicht lang warten. Der 28-Jährige bremste sich auf Höhe von Juniper Hill wieder vorbei und gewann das Rennen auf dem 14,436 Kilometer langen Dreieckskurs.

Dritter wurde dahinter überraschend Conor Cummins, der erstmals für Honda am Start war.
Der Österreicher Horst Saiger verlor auf seiner Kawasaki von Startplatz 6 aus einige Positionen und wurde am Ende 10. Nach vorne ging es indes für Didier Grams. Der Sachse arbeitete sich bis auf Rang 17 vor. Insgesamt gab es in diesem Lauf 11 Ausfälle, darunter auch die TT-Erfahrenen John McGuinness und Bruce Anstey.

Superbike II

Auch in Lauf 2 erwischte Michael Dunlop einen schlechten Start. An der Spitze befanden sich Josh Brookes auf Yamaha und Alastair Seeley auf Kawasaki. Dunlop arbeitete sich erneut durch das Feld und schob sich in der vorletzten Runde auf Platz 1. Brookes dahinter versuchte erst mitzuhalten, musste dann aber in der Mather´s Schikane ins Gras fahren und wurde Zweiter vor Seeley. Dunlop, der mit dem "Man of the Meeting"-Award ausgezeichnet wurde, war besonders von den Fans begeistert:

"Ich wollte unbedingt zeigen, was ich auf der BMW erreichen kann und das Publikum war fantastisch. Sie feuerten mich so sehr an in der letzten Runde"

Horst Saiger konnte das Rennen nicht beenden, während Didier Grams 18. wurde.