Am letzten Wochenende fanden in Donington, England die Rennen der vierten Runde statt. Es ist eine sehr schöne Rennstrecke im Donington Park.
Leider wird mit den Sicherheits- Massnahmen zum parkieren im Paddock und dem ganzen Park übertrieben. Am Freitag beim Freien-Training und dem ersten Qualifying hatten wir noch trockene Verhältnisse.
Carmen fand sich schnell mit der Piste zurecht, und sie fuhr den elften Startplatz heraus. Das Wetter war „very british“ und so regnete es am Samstag beim zweiten Qualifying stark. An eine Verbesserung der Startposition war natürlich nicht zu denken. Es ging nur darum, sich auf ein Regenrennen einzustellen. Das Rennen am Sonntag war ein richtiger „Reifenpoker“
Vor dem Rennen hat es noch geregnet, und die Piste war nass. Auch die Weltmeisterschafts-Piloten hatten am Morgen einige Stürze. Dann kurz vor dem Rennen trocknete die Strecke immer mehr ab, hatte aber noch viele feuchte Stellen. Das Rennen wurde als Regenrennen gestartet, was bedeutet, dass es auch bei einsetzendem Regen keinen Rennabbruch geben würde. Da es immer noch dunkle Wolken am Himmel hatte, entschied sich Carmen mit den Regenreifen zu fahren.
Bei der Startaufstellung haben noch einige Teams auf Trockenreifen gewechselt, wir hatten dazu einfach zu wenig Zeit, (Nur ein Mechaniker) und so ist Carmen das Rennen auf Regenreifen gefahren. Wenn es nochmals zu Regnen begonnen hätte, wäre das natürlich richtig gewesen. Carmen startete gut, und fuhr ein sehr starkes Rennen. Erst gegen Ende des Rennens kam ihr Soomer noch näher. Sie beendete das Rennen auf dem sehr guten zehnten Platz. Nun freuen wir uns auf das nächste Rennen am 22.Juni in Misano, Italien, das für uns wieder etwas näher liegt. Ein grosses Dankeschön an unsere Sponsoren und Gönner, und alle, die uns auf irgend eine Art unterstützen.
Text: Ruedi Geissler
Fotos: The Bike Insurer
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