Vom 13. bis zum 14.6. fand in Oschersleben die dritte Veranstaltung der DMV Rundstrecken Championship statt. Ich startete wieder in der Moto Lightweight.
Als wir am Freitagnachmittag anreisten, war das Fahrerlager schon gut gefüllt und etliche IDM-Teams waren auch anzutreffen. Von deren Fahrern gab es dann auch einiges zu sehen, sie fuhren Zeiten unter 1:27.
Jedenfalls brachte ich meine Duke dann zur technischen Abnahme und meine Freunde vom DMSB hatten dieses mal nix zu meckern, ich bekam den Aufkleber für die technische Abnahme( was aber ja nichts heißen muss).
Da alle Trainings, Qualifyings und Rennen am Samstag stattfanden, mussten wir als erstes raus. Obwohl ich lange nicht mehr auf der 690er saß, beendete ich das freie Training mit 1:40 auf P1.
Im Qualifying wollte ich dann voll angreifen, und die 1:39 knacken, jedoch wurde das Vorhaben durch einen kleinen technischen Defekt nach 2 Runden beendet.
Somit stand ich mit einer 1:41,5 nur auf dem dritten Platz in der Startaufstellung.
Nachdem wir das technische Problem an der Duke behoben hatten, widmete sich unsere Aufmerksamkeit dem Wetter, da immer wieder kleine Schauer vorhergesagt wurden.
Zum Rennen war es dann aber trocken. Ich startete also von drei, kam aber nicht so gut weg. Rene Raub auf seiner Gladius hingegen startete wie ein Blitz und schoss gleich von P4 auf P1 vor. Ich bog als dritter in die erste Links ein und holte mir Platz zwei beim Einlenken in die zweite Kurve. Danach fuhr ich hinter Rene, bis ich ihn auf der Gegengeraden beim Anbremsen überholen konnte. Die nächsten Runden führte ich und der Abstand wurde nur langsam größer. Ich konnte mich bis auf 1,5 Sekunden absetzen,dann setzte der Regen ein. Ich sah die Tropfen auf meinem Visier und nahm ein wenig Geschwindigkeit raus. Rene kam wieder bis auf 0,5 Sekunden ran. Doch dann wurde abgebrochen, was auch gut war, da es in der McDonalds Schikane schon sehr stark regnete. Für einige kam der Abbruch zu spät, es stürzten leider 5 Mitstreiter. Ich fuhr die Duke also bei mittlerweile starkem Regen im Schneckentempo ins Parc Ferme. Trotz Abbruch nach 6 Runden gab es volle Punktzahl
Das zweite Rennen fand noch am gleichen Tag statt und es war wieder unsicher, ob es trocken oder nass wird, da immer wieder Regenwolken über uns waren bzw. an uns vorbeizogen. Wir stellten zur Sicherheit die Regenreifen schon mal bereit. Nach zwei Stunden der Ungewissheit startete das Rennen zum Glück im Trockenen. Ich erwischte diesmal einen besseren Start und bog als Führender in die erste Kurve ein. Am Anfang waren Rene Raub und seine Gladius zwar noch hinter mir, doch ich konnte die Führung bis zum Schluss halten und mit über 9 Sekunden Vorsprung den Doppelsieg ins Ziel fahren.
Meine Bestzeit an diesem Wochenende war eine 1:38,5 und damit war ich nur knapp vorbei an meiner Bestzeit auf der 690er aus dem letzten Jahr.
Es war ein schönes und erfolgreiches Wochenende, und ich freue mich bereits auf das nächste Wochenende und dem Gaststart im ADAC Junior Cup.
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