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Samstag, 21. Juni 2014

Superbike*IDM in Oschersleben // FIM CEV Repsol Spanish Championship in Barcelona-Catalunya




Oschersleben (GER) / Barcelona (ESP). Das Freudenberg Racing Team hat an diesem Wochenende eine Doppelbelastung zu stemmen. Während die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft in der Magdeburger Börde in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben gastiert, ist die FIM CEV Repsol Spanische Motorradmeisterschaft auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya zu Gast. In Oschersleben fahren für den Bischofswerdaer Rennstall Lukas Trautmann und Max Fritzsch im Yamaha R6 Dunlop Cup, in Barcelona sind Jonas Geitner und Max Enderlein in der Moto3™-Klasse unterwegs.

Trautmann und Fritzsch im Yamaha-Cup weiter top

Lukas Trautmann hat sich in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben die Pole Position im Yamaha R6-Dunlop-Cup gesichert. Der Salzburger Freudenberg-HF-Romero-Pilot machte in 1:30,914 Minuten die Pace und klassierte sich um einen Wimpernschlag von 0,084 Sekunden vor seinem Teamkollegen Max Fritzsch (Freudenberg ADAC Sachsen LZ – Mierisch). Der Claußnitzer kam auf eine Bestzeit von 1:30,998 Minuten.
Die beiden Freudenberg-Piloten waren mit ihren Yamaha YZF-R6 Maschinen die einzigen Beiden des 32 Fahrer starken Marken-Cup-Feldes, die unter die Marke von 1:32 Minuten kamen. Dominik Engelen verlor auf Startplatz drei bereits 1,185 Sekunden auf die Pace.
Das Rennen zum Yamaha R6 Dunlop Cup findet am morgigen Sonntag um 14:55 Uhr statt und wird über 15 Runden ausgefahren. Es ist der dritte Saisonlauf des Jahres und Trautmann führt die Gesamtwertung mit der Idealpunktzahl von 50 Zählern an. Teamkollege Max Fritsch liegt nach seinem Sturz von Zolder mit 20 Punkten auf dem fünften Platz.

Lukas Trautmann, Platz 1, 1:30,914 Minuten:
„Das freie Training ist schon relativ passabel zu Ende gegangen und wir konnten uns schnell ein Setup herausarbeiten. Nachdem der Siggi dieses Wochenende nicht mit ist, weil er in Spanien bei der Moto3 unterwegs ist, hat er mir das Motorrad schon relativ super vorbereitet hingestellt. Wir haben das mehr oder weniger mit nur einem Mechaniker und einem Helfer alles sehr schnell und gut geregelt. Lars hat ein wirklich Super Setup gefunden. Wir haben das Heck etwas abgeflacht und das hat perfekt funktioniert. Mit Max haben wir uns gut gezogen. Wir sind gut vorbereitet: Ich auf eins, Max auf zwei, da werden wir wieder versuchen, vorne weg zu fahren."

Max Fritzsch, Platz 2, 1:30,998 Minuten:
„Das Quali war wirklich gut. Wir konnten schon im Training unsere Zeiten vom Test letzte Woche bestätigen. Im ersten Quali hatten wir noch leichte Probleme mit dem Fahrwerk, aber das ist im zweiten behoben gewesen. Wir konnten dann mit Lukas gute Zeiten fahren und haben uns durch Teamwork etwas gezogen und dabei ist die gute Zeit herausgekommen: 1,2 Sekunden auf den Dritten. Das klingt für morgen ziemlich vielversprechend. Wir wollen morgen wieder zusammen fahren und der bessere soll gewinnen."


FIM CEV Repsol Spanish Championship: Geitner & Enderlein

Nachdem die Moto3-Klasse in Deutschland für die Saison 2014 aufgrund zu niedriger Teilnehmerzahlen eingestellt werden musste, wechselte das Freudenberg Racing Team für die komplette Saison nach Spanien. Die FIM CEV Repsol, die in den kommenden Jahren als Europa-Meisterschaft etabliert werden soll, gilt als das Sprungbrett in die Moto3™ Weltmeisterschaft überhaupt.
Das Bischofswerdaer Rennteam hat daher am Wochenende eine Doppelbelastung. Neben der IDM in Oschersleben findet auch der nächste Lauf zur FIM CEV Repsol auf der Piste von Catalunya-Barcelona statt. An gleicher Stelle fuhr voriges Wochenende die MotoGP-Weltmeisterschaft mit Marc Marquez, Valentino Rossi und Co. Für das Freudenberg Team treten in der spanischen Meisterschaft dieses Jahr Max Enderlein und Jonas Geitner auf KTM Motorrädern an.
Bei insgesamt 50 Startern in der spanischen Moto3-Meisterschaft musste das Qualifying auf dem Circuito de Barcelona-Catalunya erneut in zwei Gruppen gefahren werden. Im Qualifying der Gruppe A belegte Max Enderlein vom Freudenberg ADAC Sachsen LZ Team den starken zehnten Rang, in Gruppe B wurde Teamkollege Jonas Geitner ausgezeichneter Achter.

In der Kombination beider Qualifyings und Gruppen holte Geitner damit den 17. Startplatz – nur eine knappe Sekunde hinter den Top Ten. Enderlein wird das morgige Rennen der spanischen Moto3-Klasse vom 20. Startplatz aus aufnehmen.

Jonas Geitner, Platz 17, 1:52,867 Minuten:
„Wir haben im ersten Quali das Setup vom Vortag genommen, aber damit konnte ich alleine die schnellen Zeiten nicht fahren. Erst als ich mich an ein paar schnellere Jungs dran gehangen habe, ging’s etwas besser. Auf meiner letzten Runde habe ich noch eine Super-Zeit hinbekommen und wurde in meiner Gruppe Achter und insgesamt wurde es halt Startplatz 17. Morgen werde ich in der Anfangsphase alles geben. Das ist in Aragon zwar leider schief gegangen, dafür aber klappt das hier bestimmt – denn zurückstecken macht auch keinen Sinn. Die Punkte wären morgen natürlich top – das werde ich in Angriff nehmen, denn auf 17 heim fahren, das bringt auch nichts.“


Max Enderlein, Platz 20, 1:53,067 Minuten:
„Startplatz 20 klingt jetzt nicht so toll, aber ich denke bei 50 Piloten in der Moto3-Klasse geht das schon erst Mal in Ordnung – es ist das vordere Mittelfeld. Natürlich will ich aber weiter nach vorn. Zeitlich fehlt mir nur eine Sekunde auf die Top Ten – und ich weiß vom Auftakt in Jerez ja, dass ich es dort hin schaffen kann. Morgen muss ein guter Start her und dann schauen wir mal weiter."