Die Supermono-Kategorie ist eine Serie für Kenner, Schrauber und Freigeister. Seit 26 Jahren sind sie eine feste Institution in der Motorradrennsportlandschaft. Racetrack-News möchte hier die Geschichte dieser besonderen Klasse einmal kurz darstellen.
Gegründet wurden die liebevoll "Monos" genannte Rennklasse von MO-Redakteur Michael Schottner und dem Ducati-Einzylinder Weslake Racer Rudi Tusl. Erster Austragungsort war 1988 der Flugplatz Dahlemer Binz. Damals gingen die Piloten noch in der sogenannten S.O.S ("Sound of Singles) an den Start. In den folgenden 5 Jahren gingen die Rennen mit prall gefüllten Starterfeldern von bis zu 60 Teilnehmern über die Bühne. Es tauchten darunter auch immer mehr Eigenbauten und Prototypen auf.
Ab 1993 benannte man die Klasse in die heutigen Supermonos um. Ausgetragen wurden nun Europaläufe im Rahmen der von der Flamini-Group betreuten Superbike-WM. Geregelt wurden die Rennen zu diesem Zeitpunkt von Alan Cathcart und einigen Herren aus Holland. Auch heute haben die Niederländer noch einige Zügel bei der Organisation in der Hand. Mit Mike Velthuizen hat man 2014 außerdem zum dritten Mal in Folge den Europameister im Land. Der Blick in die Statistik zeigt, dass ansonsten die Nationalitäten was die Meister angeht bunt gemischt sind. 1996 siegte zum Beispiel der Japaner Takeshi Minoda (Over-Yamaha), 1998 Katja Poensgen (BMR-Suzuki), 1999 der Schwede Per Olov Ogeborn (UNO-GDM-Rotax) und 2000 der Brite Spencer Cook (Slipstream MuZ).
Bis heute haben sich die Supermonos gehalten und es wird auch neben der Europameisterschaftswertung der ESA unter nationalen Flaggen gefahren. Dabei sind die GSA (German Supermono Association) und NSA (Nordic Supermono Association) federführend.
Zum Reglement:
Gefahren wird mit >=95kg- Einzylinder-Viertakt-Prototypen ohne Vorgaben und Einschränkung in Design und Konstruktion der Maschinen. Werksmaschinen gibt es bis auf die MuZ und die 1993 entwickelten Ducati Supermonos nicht, die Eigenbauten stehen im Vordergrund. Diese erinnern meist nur sekundär an ihre verwandten Straßenmaschinen.
Fotos Fahraufnahmen:
Sonstige Fotos: Jürgen Strohmann, GSA
Gegründet wurden die liebevoll "Monos" genannte Rennklasse von MO-Redakteur Michael Schottner und dem Ducati-Einzylinder Weslake Racer Rudi Tusl. Erster Austragungsort war 1988 der Flugplatz Dahlemer Binz. Damals gingen die Piloten noch in der sogenannten S.O.S ("Sound of Singles) an den Start. In den folgenden 5 Jahren gingen die Rennen mit prall gefüllten Starterfeldern von bis zu 60 Teilnehmern über die Bühne. Es tauchten darunter auch immer mehr Eigenbauten und Prototypen auf.
Ab 1993 benannte man die Klasse in die heutigen Supermonos um. Ausgetragen wurden nun Europaläufe im Rahmen der von der Flamini-Group betreuten Superbike-WM. Geregelt wurden die Rennen zu diesem Zeitpunkt von Alan Cathcart und einigen Herren aus Holland. Auch heute haben die Niederländer noch einige Zügel bei der Organisation in der Hand. Mit Mike Velthuizen hat man 2014 außerdem zum dritten Mal in Folge den Europameister im Land. Der Blick in die Statistik zeigt, dass ansonsten die Nationalitäten was die Meister angeht bunt gemischt sind. 1996 siegte zum Beispiel der Japaner Takeshi Minoda (Over-Yamaha), 1998 Katja Poensgen (BMR-Suzuki), 1999 der Schwede Per Olov Ogeborn (UNO-GDM-Rotax) und 2000 der Brite Spencer Cook (Slipstream MuZ).
Bis heute haben sich die Supermonos gehalten und es wird auch neben der Europameisterschaftswertung der ESA unter nationalen Flaggen gefahren. Dabei sind die GSA (German Supermono Association) und NSA (Nordic Supermono Association) federführend.
Zum Reglement:
Gefahren wird mit >=95kg- Einzylinder-Viertakt-Prototypen ohne Vorgaben und Einschränkung in Design und Konstruktion der Maschinen. Werksmaschinen gibt es bis auf die MuZ und die 1993 entwickelten Ducati Supermonos nicht, die Eigenbauten stehen im Vordergrund. Diese erinnern meist nur sekundär an ihre verwandten Straßenmaschinen.
Text: Dominik Lack (GSA Press)
Fotos Fahraufnahmen:
Sonstige Fotos: Jürgen Strohmann, GSA