Wenn sich auch eine gewisse Ähnlichkeit der beiden nicht verleugnen lässt, so ist die Patenschaft doch rein motorsportlicher Natur. „Nein, wir sind nicht verwandt!“, erklärt Ricarda Neubauer dann auch lachend. Ihr „Patenkind“, die zehnjährige Nachwuchsfahrerin Lucy Michel, war sofort begeistert von Ricarda Neubauers Angebot, ihr Support im Motorradrundstreckensport zu geben.
Lucy fährt 2015 die letzte Saison Pocketbike. Sie und ihre Familie müssen sich am Ende des Jahres entscheiden, wie es dann weitergehen soll. „Eine interessante Konstellation“, findet Ricarda Neubauer. Die sportliche 21-Jährige fühlt sich da schon fast als „Späteinsteiger“, beweist aber mit ihrer Karriere, dass auch andere Wege zum Erfolg führen können. Im nächsten Jahr startet die Pilotin mit dem Team Go Eleven in der Superstock 600 EM.
Beide jungen Damen sind nicht nur auf dem Motorrad sportlich unterwegs. Lucy liebt alles, was mit Sport zu tun hat. „Ich tanze im Karnevalsverein, bin in der Jugendfeuerwehr und fahre gerne Ski und Fahrrad.“ Ricarda war schon immer mit PS unterwegs. „Bis 2011 war das allerdings nur ein PS, ich bin leidenschaftliche Reiterin und war in diesem Sport auch erfolgreich.“ Das Interessante dieser Patenschaft ist dann auch der unterschiedliche Weg zum Motorsport. Während Lucy bereits mit acht Jahren auf dem motorisierten Zweirad gesessen hat, begann Ricarda im Alter von 18 Jahren im ADAC Junior Cup. „Ich habe mich schon häufig gefragt, was gewesen wäre, wenn ich früher mit den
Motorradrennen begonnen hätte. Der Einstieg in den Junior Cup fiel mir sehr schwer, da dort viele junge Fahrer mit sehr viel mehr Erfahrung an den Start gingen. Da musste ich schon einiges einstecken. Jeder muss seinen Weg im Leben gehen – bisher bereue ich meine Entscheidungen nicht.“
Das Programm der Fahrerin im Team Go Eleven in der nächsten Saison lässt kaum Zeit für andere Aktionen. Trotzdem hat sie sich entschlossen einen "Youngster" zu betreuen. Für Ricarda Neubauer ist Nachwuchsförderung sehr wichtig. „Wenn ich mich in die Lage der Youngster versetze, hätte ich mir auch derartige Unterstützung gewünscht“, erklärt sie. Am häufigsten werden sich die beiden an der Rennstrecke sehen. Ricarda Neubauer hat sich fest vorgenommen, bei einigen von Lucys Rennen
Lucy fährt 2015 die letzte Saison Pocketbike. Sie und ihre Familie müssen sich am Ende des Jahres entscheiden, wie es dann weitergehen soll. „Eine interessante Konstellation“, findet Ricarda Neubauer. Die sportliche 21-Jährige fühlt sich da schon fast als „Späteinsteiger“, beweist aber mit ihrer Karriere, dass auch andere Wege zum Erfolg führen können. Im nächsten Jahr startet die Pilotin mit dem Team Go Eleven in der Superstock 600 EM.
Beide jungen Damen sind nicht nur auf dem Motorrad sportlich unterwegs. Lucy liebt alles, was mit Sport zu tun hat. „Ich tanze im Karnevalsverein, bin in der Jugendfeuerwehr und fahre gerne Ski und Fahrrad.“ Ricarda war schon immer mit PS unterwegs. „Bis 2011 war das allerdings nur ein PS, ich bin leidenschaftliche Reiterin und war in diesem Sport auch erfolgreich.“ Das Interessante dieser Patenschaft ist dann auch der unterschiedliche Weg zum Motorsport. Während Lucy bereits mit acht Jahren auf dem motorisierten Zweirad gesessen hat, begann Ricarda im Alter von 18 Jahren im ADAC Junior Cup. „Ich habe mich schon häufig gefragt, was gewesen wäre, wenn ich früher mit den
Motorradrennen begonnen hätte. Der Einstieg in den Junior Cup fiel mir sehr schwer, da dort viele junge Fahrer mit sehr viel mehr Erfahrung an den Start gingen. Da musste ich schon einiges einstecken. Jeder muss seinen Weg im Leben gehen – bisher bereue ich meine Entscheidungen nicht.“
Das Programm der Fahrerin im Team Go Eleven in der nächsten Saison lässt kaum Zeit für andere Aktionen. Trotzdem hat sie sich entschlossen einen "Youngster" zu betreuen. Für Ricarda Neubauer ist Nachwuchsförderung sehr wichtig. „Wenn ich mich in die Lage der Youngster versetze, hätte ich mir auch derartige Unterstützung gewünscht“, erklärt sie. Am häufigsten werden sich die beiden an der Rennstrecke sehen. Ricarda Neubauer hat sich fest vorgenommen, bei einigen von Lucys Rennen
und Trainings dabei zu sein. Im Gegenzug ist Lucy herzlich zu Ricardas Rennen in der EM eingeladen. Ein weiteres Highlight könnte ein Treffen zur Moto GP am Sachsenring sein. „Da kann man prima etwas gemeinsam unternehmen, sich umschauen, Leute treffen und Rennen anschauen“, ist Ricarda überzeugt. Und was erwartet Lucy von ihrer Patin? „Ricarda könnte mir viele Tipps für das Motorradfahren auf und an der Strecke geben. Das Größte wäre, wenn sie bei einem Rennen oder Training mit dabei wäre“, strahlt die 10-Jährige.
Obwohl viele Motorsportlerinnen den Status als Frau in der Szene gar nicht weiter thematisieren wollen, hat sich nun nach Lucy Glöckner und Lea Schaba bereits das zweite Fahrerinnen-Duo bei "Profi trifft Youngster" gefunden. Ricarda Neubauer freut sich über die zunehmend weibliche Verstärkung. „Trotzdem bleibt es immer noch ein von Männern dominierter Sport. Daher finde ich es perfekt, Lucy Michel unterstützen zu können.“ Und die hat bisher nur positive Erfahrungen: „Mit den Jungs hatte ich bisher noch keinen Stress. Im Gegenteil, sie haben mir Mut gemacht, wenn es einmal
nicht so lief.“ Dennoch ist es das Größte für sie, die Jungs auf der Strecke zu überholen.
Text und Fotos: Projekt-64-grad