Jorge Lorenzo war der wohl größte Profiteur des Zwischenfalls zwischen Valentino Rossi und Marc Marquez im Rennen der MotoGP-Klasse. Bei der anschließenden Pressekonferenz, bei der Rossi den Sepang International Circuit bereits verlassen hatte, äußerte sich Lorenzo zur Entscheidung der Rennleitung, Rossi in Valencia vom letzten Startplatz aus losfahren zu lassen.
"Ich denke nicht, dass es eine gute Entscheidung ist. Er hat Marc rausgeworfen, Marc ist gestürzt und hat null Punkte bekommen. Valentino hat aber 16 Punkte gewonnen. Ich glaube das ist unfair und wegen seines Namens hat er vielleicht diesmal keine Strafe bekommen."
Anschließend erklärte Lorenzo, wie er speziell über die Berührung der beiden Rivalen denkt und was seiner Meinung nach eine angemessenere Strafe gewesen wäre.
"Es geht nicht in meinen Kopf, solche Dinge zu tun. In einer solchen Kurve, wo man bei Schräglage anbremst, das Bike aufzustellen und den anderen Fahrer dazuzubringen, das Bein zu berühren, ist unglaublich. Es ist aber passiert und die Rennleitung hat ihre Entscheidung gefällt. Wir müssen das respektieren. Ich teile diese jedoch nicht. Valentino sollte mindestens die gleichen Punkte bekommen wie Marc. Ohne diese Aktion wäre Marc nämlich nicht gecrasht und möglicherweise auf der dritten oder vierten Position gelandet."
Text: Dominik Lack
Foto: Movistar Yamaha
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