Am zweiten Tag der IRTA Tests drehten die Yamaha Movistar Piloten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi weitere wertevolle Testrunden mit ihren 2016 YZR M1 Maschinen, auf dem Circuit Ricardo Tormo. Das GP Team machte mit sichtbaren Benzineinfüllstutzen am Heck der M1 auf sich aufmerksam, sowie einer neue Gabel.
Yamaha Team Direktor Massimo Meregalli zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem zweiten Testtag in Valencia. Valentino Rossi und Teamkollege Jorge Lorenzo konzentrierten sich auf die neue Elektronik und die Abstimmung ihrere Bikes auf die neuen Michelin-Reifen. Trotz Fortschritte gegenüber dem vorherigen Tag liegt noch viel Arbeit vor dem Team, berichtete Meregalli. Bereits vor dem Ende des Monats soll es daher einen weiteren Test geben, bevor das Team ihre Winterpause einlegt.
Weltmeister Jorge Lorenzo hatte heute bereits ein viel besseres Gefühl auf seiner M1, welches sich während des ganzen Tages stetig verbesserte. "Die Maschine, die wir 2016 in Aragon getestet haben ist die, die zu den Michelin-Reifen passt um die beste Leistung zu erhalten. Der Kraftstofftank befindet sich bei der 2016er M1 auf der Rückseite hinter dem Sitz, vorher befand er sich vor dem Fahrer. Heute haben wir uns auf die Elektronik konzentriert da unsere Rundenzeiten immer noch eine halbe Sekunde langsamer sind als die Rundenzeit, die wir mit der alten Version hatten." Auch mit den Vorderreifen von Michelin wurde weiterhin gearbeitet. Dort fühlt sich der Spanier weiterhin noch unsicher, da zwar der Hinterreifen gut greift jedoch beim Bremsen der Vorderreifen deutlich instabil ist.
Valentino Rossi ging es an diesem Tag ganz ähnlich wie seinem Teamkollegen. Für ihn gestaltete sich der zweite Tag auf dem Circuit tendenziell positiv, jedoch stellten auch ihn die neuen Reifen vor größere Herausforderungen. "Es war ein langer Tag, ich bin eine Menge Runden gefahren und ich versuchte mein Gefühl mit den neuen Reifen zu verbessern. Ich bin ganz glücklich, denn am Nachmittag waren meine Rundenzeiten nicht so schlecht", so Rossi. Aber auch der 9-fache Champion brauchte mehrere Läufe und mehr Zeit um sich auf die Michelin-Reifen einstellen zu können. Im Vergleich zum Vortag zeichneten sich auch bei ihm Verbesserungen ab, ebenso mit der getesteten Elektronik für das nächste Jahr.
Den kompletten Bericht des heutigen Tages sowie die Testzeiten könnt ihr HIER nachlesen.
Text: Doreen Müller
Foto: Movistar Yamaha
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