MotoGP Valencia: Rossi "schwierig, eine Strategie zu planen"

Valentino Rossi wird beim Valencia GP vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Das hat das CAS heute endgültig entschieden. Bei der Teampressekonferenz zeigte sich Rossi gewohnt locker und betonte aber dennoch, dass das Rennen nicht einfach werden wird:



„Leider macht der Start vom Ende des Grids alles viel schwieriger. Es war ohnehin schon schwierig, aber als Letzter loszufahren macht das Rennen wirklich hart, und das unter verschiedenen Aspekten. Ich bin aber jetzt da und wir werden das Maximum versuchen, konzentriert bleiben und versuchen, das Wochenende über gute Arbeit zu leisten. Wir wollen konkurrenzfähig und so schnell wie möglich am Sonntag sein. Dann kommt der Start und wir werden sehen.“

In der Vergangenheit konnte man Rossi bereits einmal in der Situation sehen, den letzten Startplatz bekleiden zu müssen. Anders als zum Beispiel 2004 beim Katar-GP hatte der neunfache Weltmeister allerdings diesmal zwei Wochen Zeit, um sich mit diesem Gedanken anzufreunden. Wir haben nachgefragt, inwiefern er verschiedene Strategien abgewogen hat.

„Wenn Du als Letzter startest, ist es sehr schwierig, eine Strategie zu planen. Zuerst einmal musst Du im Training gut arbeiten, konkurrenzfähig sein und eine gute Pace haben. Das Rennen ist mit 30 Runden sehr lang. Sicher ist das Risiko viel höher, wenn man von hinten startet, weil man aufholen möchte. Aber es ist einfach noch ziemlich früh, um etwas zu sagen. Ich muss mein Potenzial verstehen und in Sachen Setting sowie Reifenwahl die richtigen Entscheidungen treffen. Auch müssen wir die Bedingungen im Auge behalten.“

Text und Foto: Dominik Lack