Beim ersten Rennen der Moto2 zum Commercial Bank Grand Prix von Katar ging es während des Rennens deutlich drunter und drüber. Neben einem spannenden Duell an vorderster Front, sorgten vorallem die Durchfahrtsstrafen aufgrund Frühstarts einiger Moto2-Piloten teilweise für Verwirrung und Durchmischung der Platzierungen.Von dem am Rande sich abspielenden Chaos ließ sich Tom Lüthi nicht beeindrucken und holte sich seinen ersten Sieg seid Le Mans 2015.
Die deutschen Hoffnungen lagen zu Beginn des Rennens auf Jonas Folger, der sich mit neuem Rekord die Pole Position holte. Der Dynavolt Intact GP Pilot kam beim Start perfekt weg und ging mit 1,1 sec in Führung. Dahinter reihten sich Nakagami, Lowes und Lüthi, der von innen vorbei auf zwei gekommen war, ein. Gleich mehrere Moto2-Fahrer hatten jedoch einen Frühstart und mussten bangen. Und so kam es wie es kommen musste.
Die durch Durchfahrtsstrafen sich wieder im hinteren Fahrerfeld einfindenen Favoriten, wie Sam Lowes, Alex Rins und Johann Zarco konnten nicht mehr in den Kampf um Platz 1 eingreifen. Sieben Runden vor Schluß waren es weiterhin Rookie Franco Morbidelli und Tom Lüthi, die um die Führung kämpften. Für den Italiener hätte dies der erste Grand-Prix-Sieg seiner Karriere sein können. Bis zum Schluss lieferte er sich mit dem Schweizer ein heißes Duell und überquerte die Ziellinie als Zweiter. Morbidelli
Nach all dem Chaos ergab sich folgende Endplatzierung für den ersten Moto2-Lauf zum Qatar-GP: Tom Lüthi gewinnt vor den aufgerückten Luis Salom und Simone Corsi, dahinter Syharin, Aegerter, Kent, der strafversetzte Morbidelli, Rins, Lowes und Luca Marini in den Top Ten.
Alex
Marquez beendete das Rennen nicht. Der Estrella Galicia 0,0 Marc VDS
Pilot stürzte in derselben Kurve wie Jonas Folger. Beim Erreichen der Box äußerte der Spanier, dass die Startampel einen Fehler gehabt
haben soll.
Text: Doreen Müller
Foto: motogp.com
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