Lukas Trautmann hat den dritten von drei möglichen Siegen der Yamaha R6 Dunlop Cup Saison 2014 geholt. Er klassierte sich am Ende knapp vor seinem Teamkollegen Max Fritzsch.
In der spanischen Meisterschaft der FIM CEV Repsol fuhr Jonas Geitner zum ersten Mal in die Top 20. Der KTM-Pilot und sein Teamkollege Max Enderlein klassierten sich in beiden heutigen Rennen im guten vorderen Mittelfeld.
Trautmann und Fritzsch auf den Rängen 1 und 2
Lukas Trautmann und Max Fritzsch sind im Rennen zum Yamaha R6-Dunlop Cup in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben allen auf und davon gefahren: Die beiden Freudenberg Racing Piloten machten gemeinsame Sache, setzten sich um runde zehn Sekunden vom Rest des Feldes ab und machten den Sieg unter sich aus. Am Ende triumphierte der Österreicher Trautmann um 0,158 Sekunden über seinen Teamkollegen Fritzsch.
Fritzsch durfte sich außerdem über die schnellste Runde freuen: In 1:31,457 Minuten krachte er die Bestmarke des Rennens gleich auf dem dritten Umlauf hin.
In der Gesamtwertung führt Trautmann nach drei Siegen aus drei Rennen mit der Maximalpunktzahl von 75. Dank seines zweiten zweiten Platzes der Saison verbesserte sich Fritzsch mit nun 40 Punkten auf den vierten Rang. Auf den Zweitplatzierten fehlen ihm damit nur noch neun Punkte.
Lukas Trautmann, Platz 1, 1:30,914 Minuten:
„Es ist nicht schlecht gelaufen, ich denke die Tendenz können wir beibehalten. Ich habe einen relativ guten Start gehabt und bin als Erster in die erste Kurve eingebogen und als Erster aus der letzten Kurve raus gekommen. Max war zwar dran und hat’s auch mal probiert, aber da konnte ich außen gleich wieder kontern. Auf der letzten Runde habe ich die letzte Kurve innen zu gemacht, da hatte er eventuell etwas mehr Schwung, aber es hat gereicht."
Max Fritzsch, Platz 2, 1:30,998 Minuten:
„Das Rennen war wirklich gut und erfolgreich. Lukas und ich konnten uns vom Start aus absetzen und fünf Sekunden Vorsprung herausfahren. Ich habe in der vorletzten Runde versucht, noch mal anzugreifen, aber Lukas hat die Tür zugemacht. Da hat er das auf der letzten Runde natürlich gewusst, dass ich es dort noch mal probieren würde und hat die Tür zu gemacht. Am Ende sind es 20 Punkte und der zweite Platz und somit haben wir jetzt 40 Punkte und stehen nach dem Nuller von Zolder wieder etwas besser da. Ich freue mich auf den Nürburgring – eine schöne Strecke, die liegt mir sehr gut. Hoffen wir mal, dass wir dort wieder angreifen können."
FIM CEV Repsol: Geitner auf 21 & 20, Enderlein auf 25 & 24
Bei der FIM CEV Repsol Meisterschaft haben sich Jonas Geitner und Max Enderlein beim dritten Saisonlauf der Moto3™ in Barcelona-Catalunya achtbar aus der Affäre gezogen. Geitner donnerte in den beiden heutigen Rennen auf die Plätze 21 und 20, Teamkollege Enderlein wurde 25. und 24. Im zweiten Lauf wurde Geitner mit seiner KTM bester Deutscher im 44 Fahrer starken Moto3-Feld. Ins Qualifying waren sogar 50 Piloten gestartet, sodass in zwei Gruppen trainiert werden musste.
Im zweiten Rennen schaffte Geitner zum ersten Mal in der spanischen Meisterschaft den Sprung in die Top 20.
Jonas Geitner, Rennen 1: 21 / Rennen 2: 20:
„Nach dem guten Qualifying ist es heute nicht wie erhofft gelaufen. Gerade die Jungs aus dem Team von Rossi konnten einfach stärker fahren, sogar bis an die Top 5. Ich wollte heute in den Griff bekommen, dass ich am Anfang eines Rennes immer zu harmlos fahre. Im zweiten Lauf habe ich das ganz gut hinbekommen und ich konnte von Anfang an in meiner Gruppe mitfahren. Im ersten Lauf war ich leider nur so weit vorn, weil vorn viele gestürzt sind. Aber das erste Mal Top 20 ist jetzt einmal ein Standpunkt, auf den wir aufbauen können.“
Max Enderlein, Rennen 1: 25 / Rennen 2: 24:
„Sehr mies ist’s gelaufen. Nach dem Qualifying habe ich eigentlich gedacht, dass es ein guter Tag wird und gut in die Punkte geht. Aber im Rennen hatte ich schon vom Start weg Probleme, der war schon mehr als Suboptimal. Im ersten Lauf habe ich auf den ersten zwei, drei Runden keinen Rhythmus gefunden. Ich war dann in der Gruppe um Platz 20, bin aber nicht vorwärts gekommen. Ich hatte auf die Gegengerade raus und in den schnellen Kurven Probleme, da habe ich immer wieder 30 Meter verloren, die ich auf der Bremse wieder holen musste. Das ist total enttäuschend. Fürs zweite Rennen haben wir dann noch etwas am Fahrwerk rumgebastelt, aber es ist eher schlechter geworden. Die Probleme in den schnellen Kurven wurden noch stärker. Somit haben wir praktisch aus einem relativ guten Qualifying und Warmup am Ende nichts machen können. Das ist extrem schade, aber es hilft auch nichts. Der Fokus liegt jetzt auf Albacete. Die Strecke dort gefällt mir gut und ich freue mich jetzt schon darauf."
Text und Fotos: Team Freudenberg/highsidePR
Mehr zum Thema auf Racetrack-news hier