Der Kawasaki-Pilot hielt sich in der Anfangsphase noch etwas zurück. So stürmte nach dem Start Jonathan Rea von Startplatz 2 an die Spitze. Dahinter brauchte Sykes drei Runden, um sich an Marco Melandri vorbei auf die zweite Position zu schieben. Eingangs der fünften Runde übernahm er die Führung, während Rea immer weiter zurückgereicht wurde. Er wurde schlussendlich Fünfter. Während Toni Elias in Kurve 1 stürzte, konnte auch Marco Melandri seine Podiumsplatzierung nicht lange behaupten. Teamkollege Sylvain Guintoli und Loris Baz waren auf dem Vormarsch und zogen nach kurzem aber hartem Kampf vorbei.
Währenddessen wollte in Runde 12 Leon Haslam innen an Chaz Davies vorbei gehen und das Podium anvisieren. Davies, der die Pata-Honda zu seiner linken zu spät sah, zog nach innen und die beiden stürzten. Zur Mitte des Rennens sorgte außerdem das Wetter für Aufsehen, als die weißen Flaggen geschwenkt wurden. Vorne waren zu diesem Zeitpunkt die Positionen mehr oder weniger bezogen, einzig Melandri hatte noch Chancen, Baz auf Platz 3 einzuholen, was ihm jedoch nicht gelang.
Um Platz 6 fighteten dahinter die beiden Crescent Suzukis zusammen mit Davide Giugliano. In der letzten Runde kamen Alex Lowes dabei einige Überrundungen zugute, die ihm halfen, sich gegen Giugliano und Eugene Laverty durchzusetzen. Im Kampf um die beste Evo-Maschine ging es indes ebenfalls heiß her. Sylvain Barrier, der einen schlechten Start gehabt hatte, hatte bis kurz vor Schluss den neunten Platz sicher, wurde jedoch auf der Zielgeraden noch von David Salom eingefangen.
