Markus "Reiti" Reiterberger, amtierender deutscher Superbike-Meister ist an diesem Wochenende in Oschersleben das erste Mal bei einem Langstreckenrennen unterwegs. Im Penz13.com Franks Autowelt BMW Racing Team fährt er an der Seite von Bastien Mackels und Pedro Vallcaneras in der Stock-Wertung.
Die ambitionierte Truppe zeigte vom ersten Training an eine hervorragende Performance und führte die Zeitenliste an. Auch in der Qualifikation am Freitag konnten sie sich Platz 1 sichern. Mit einer Durchschnittszeit von 1:27,203 waren sie sogar Gesamtschnellste. Damit, dass ein Superstock-Bike auf der Pole Position steht, hat das Team Geschichte geschrieben. Racetrack-News.de hat sich mit Markus Reiterberger getroffen.
Markus, es lief ja ziemlich gut für Euch: Gestern Platz 1 und auch heute im Qualifying ward Ihr die Schnellsten. Wie fühlst Du Dich hier bei der Langstrecken-WM?
Ich fühle mich jetzt ziemlich wohl. Ich bin ja das erste Mal dabei bei der Endurance-Weltmeisterschaft und auch in dem Team. Im Grunde haben wir ja ein Team im Team, weil unser IDM-Team bei Penz13 mit dabei ist. Es läuft sehr gut. Das Moped wird von Training zu Training besser, wie man auch am Qualifying gesehen hat: Wir haben die Pole Position geschafft. Es macht Spaß bis jetzt.
Du sagtest grade schon, dass es Dein erstes Langstreckenrennen ist. Hast Du Dich für dieses Wochenende auf eine besondere Weise vorbereitet?
Ja ich habe mich ziemlich viel informiert. Mein Teamchef ist früher selbst lange Zeit Langstreckenrennen-WM gefahren und der sagt da zählt mehr die Konstanz, nicht bloß eine schnelle Runde. Man muss konstant schnell fahren. Mir war bewusst, weil wir ja in Oschersleben im Mai waren, dass ich hier 1:25er Zeiten fahren kann. Wenn man im Rennen also 1:27/ 1:28 konstant fahren kann, dann ist das sehr gut. Deswegen habe ich eigentlich gewusst, dass das zu schaffen ist.
In welcher Reihenfolge werdet Ihr im Team starten?
Das wissen wir noch nicht. Wir müssen uns noch eine schöne Taktik überlegen.
Schätzt Du Oschersleben als gute "Langstrecken-Strecke" ein?
Wie gesagt, ich habe noch nie was mit der Langstrecke zu tun gehabt. Aber nach dem, was ich gehört habe sind schnellere und längere Strecken wie Spa Francorchamps besser, aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Für mich ist diese Strecke okay, sie gefällt mir. Sie ist ja ziemlich eng, quasi ein Mickey Maus-Kurs, aber trotzdem eine schöne Strecke.
Und der Grip...?
...ist heute ganz gut. Wir haben ja verschiedene Reifen zur Auswahl unter anderem die Qualifier und die haben schon richtig guten Grip. Wir fahren von der Rundenzeit jetzt eine Sekunde langsamer als meine persönliche Bestzeit in der IDM. Mit dem Superstock-Bike ist das nicht schlecht.
Gibt es etwas bei diesem Rennen, vor dem Du besonders nervös bist?
Ja es ist ja so, dass wir nur ein Bike haben, aber für drei Fahrer. Wir müssen also irgendwie einen Kompromiss finden, sodass es für jeden fahrbar ist. Ich bin momentan ganz zufrieden, aber weiß nicht, wie das morgen bei so 30/40 Runden am Stück verläuft. Ich bin aber zuversichtlich, weil ich denke, dass wir ganz gut zurecht kommen. Das ist das einzige, wo ich ein bisschen nachdenklich bin.
Wie schwierig ist denn die Koordination der Setup-Arbeit zwischen drei Fahrern?
Es ist wirklich ganz einfach gewesen. Meinen Teamkollegen Bastien Mackels kenne ich schon länger, wir sind Super-Freunde und da ist es ganz einfach. Wenn ich sage, ich möchte höher sitzen, dann ist das für ihn kein Problem, wenn er den Schalthebel anders will, ist das für mich kein Problem. Und den dritten Fahrer kenne ich jetzt erst seit vorgestern. Aber der Pedro ist ein ganz netter Kerl, sehr schnell und dem macht das auch nichts aus. Der probiert das aus und sagt dann ob´s passt. Es ist also alles ganz easy.
Noch eine letzte Frage: Wie sehen denn eigentlich Deine Ambitionen für die Zukunft aus?
Jetzt müssen wir erstmal die Superbike-IDM-Saison zu Ende fahren und möglichst gut abschneiden. Ich möchte unbedingt nochmal einen Sieg einfahren. Für das nächste Jahr ist mein Wunsch, in der Superbike-WM zu fahren. Wir haben momentan zwei bis drei Optionen, die wir verhandeln, aber noch nichts konkretes. Deswegen gibt es jetzt leider noch nichts handfestes, dass ich Dir sagen kann.
Die ambitionierte Truppe zeigte vom ersten Training an eine hervorragende Performance und führte die Zeitenliste an. Auch in der Qualifikation am Freitag konnten sie sich Platz 1 sichern. Mit einer Durchschnittszeit von 1:27,203 waren sie sogar Gesamtschnellste. Damit, dass ein Superstock-Bike auf der Pole Position steht, hat das Team Geschichte geschrieben. Racetrack-News.de hat sich mit Markus Reiterberger getroffen.
Markus, es lief ja ziemlich gut für Euch: Gestern Platz 1 und auch heute im Qualifying ward Ihr die Schnellsten. Wie fühlst Du Dich hier bei der Langstrecken-WM?
Ich fühle mich jetzt ziemlich wohl. Ich bin ja das erste Mal dabei bei der Endurance-Weltmeisterschaft und auch in dem Team. Im Grunde haben wir ja ein Team im Team, weil unser IDM-Team bei Penz13 mit dabei ist. Es läuft sehr gut. Das Moped wird von Training zu Training besser, wie man auch am Qualifying gesehen hat: Wir haben die Pole Position geschafft. Es macht Spaß bis jetzt.
Du sagtest grade schon, dass es Dein erstes Langstreckenrennen ist. Hast Du Dich für dieses Wochenende auf eine besondere Weise vorbereitet?
Ja ich habe mich ziemlich viel informiert. Mein Teamchef ist früher selbst lange Zeit Langstreckenrennen-WM gefahren und der sagt da zählt mehr die Konstanz, nicht bloß eine schnelle Runde. Man muss konstant schnell fahren. Mir war bewusst, weil wir ja in Oschersleben im Mai waren, dass ich hier 1:25er Zeiten fahren kann. Wenn man im Rennen also 1:27/ 1:28 konstant fahren kann, dann ist das sehr gut. Deswegen habe ich eigentlich gewusst, dass das zu schaffen ist.
In welcher Reihenfolge werdet Ihr im Team starten?
Das wissen wir noch nicht. Wir müssen uns noch eine schöne Taktik überlegen.
Schätzt Du Oschersleben als gute "Langstrecken-Strecke" ein?
Wie gesagt, ich habe noch nie was mit der Langstrecke zu tun gehabt. Aber nach dem, was ich gehört habe sind schnellere und längere Strecken wie Spa Francorchamps besser, aber ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Für mich ist diese Strecke okay, sie gefällt mir. Sie ist ja ziemlich eng, quasi ein Mickey Maus-Kurs, aber trotzdem eine schöne Strecke.
Und der Grip...?
...ist heute ganz gut. Wir haben ja verschiedene Reifen zur Auswahl unter anderem die Qualifier und die haben schon richtig guten Grip. Wir fahren von der Rundenzeit jetzt eine Sekunde langsamer als meine persönliche Bestzeit in der IDM. Mit dem Superstock-Bike ist das nicht schlecht.
Gibt es etwas bei diesem Rennen, vor dem Du besonders nervös bist?
Ja es ist ja so, dass wir nur ein Bike haben, aber für drei Fahrer. Wir müssen also irgendwie einen Kompromiss finden, sodass es für jeden fahrbar ist. Ich bin momentan ganz zufrieden, aber weiß nicht, wie das morgen bei so 30/40 Runden am Stück verläuft. Ich bin aber zuversichtlich, weil ich denke, dass wir ganz gut zurecht kommen. Das ist das einzige, wo ich ein bisschen nachdenklich bin.
Wie schwierig ist denn die Koordination der Setup-Arbeit zwischen drei Fahrern?
Es ist wirklich ganz einfach gewesen. Meinen Teamkollegen Bastien Mackels kenne ich schon länger, wir sind Super-Freunde und da ist es ganz einfach. Wenn ich sage, ich möchte höher sitzen, dann ist das für ihn kein Problem, wenn er den Schalthebel anders will, ist das für mich kein Problem. Und den dritten Fahrer kenne ich jetzt erst seit vorgestern. Aber der Pedro ist ein ganz netter Kerl, sehr schnell und dem macht das auch nichts aus. Der probiert das aus und sagt dann ob´s passt. Es ist also alles ganz easy.
Noch eine letzte Frage: Wie sehen denn eigentlich Deine Ambitionen für die Zukunft aus?
Jetzt müssen wir erstmal die Superbike-IDM-Saison zu Ende fahren und möglichst gut abschneiden. Ich möchte unbedingt nochmal einen Sieg einfahren. Für das nächste Jahr ist mein Wunsch, in der Superbike-WM zu fahren. Wir haben momentan zwei bis drei Optionen, die wir verhandeln, aber noch nichts konkretes. Deswegen gibt es jetzt leider noch nichts handfestes, dass ich Dir sagen kann.
Text, Fotos und Interview: Dominik Lack