Davide Giugliano hat in der letzten Superpole des Jahres seine Trainingsform unterstrichen. Der Italiener stellte seine Ducati Panigale mit einer 1:57,033 auf die Pole Position.
Kawasaki-Pilot Loris Baz biss sich an der Giugliano-Zeit die Zähne aus. Der Franzose konnte sich zwar in seinem zweiten Stint am Römer vorbeischieben, musste nach dessen Konter in den letzten Minuten allerdings mit Platz zwei Vorlieb nehmen.
Als Dritter komplettierte Tom Sykes die erste Startreihe. Der Weltmeister kann im morgigen Rennen seinen Titel vorzeitig in Lauf eins in trockene Tücher bringen, wenn er drei weitere Punkte zwischen sich und Konkurrent Sylvain Guintoli bringt. Der Aprilia-Fahrer steht in der Startaufstellung hinter Sykes in der zweiten Reihe auf Position fünf. Auch Giuglianos Teamkollege Chaz Davies bewies, dass die Panigale in Katar gut läuft. Der Brite wurde Vierter.
Jonathan Rea hatte große Pläne für die Superpole. Der Pata-Honda-Pilot wollte seiner Mannschaft beim letzten Rennen die Pole Position sichern, schließlich hatte man die Fireblade auf dem Wüstenkurs von Doha bereits mehrfach getestet. In der Session lief es jedoch anders. Auf der letzten schnellen Runde rutschte der Nordire über das Vorderrad weg und machte so einen Start auf den vorderen Positionen zunichte. Er wird das Rennen von Platz sieben aus bestreiten.
Marco Melandri steht in der Startaufstellung einen Platz hinter Rea. Der Italiener haderte das ganze Wochenende mit seiner Aprilia und musste am frühen Abend sogar durch die Superpole 1. Für ihn wird es schwer, Teamkollege Guintoli wie in Magny Cours Schützenhilfe zu geben.
Foto: Ducati Press