Der Winter hat Einzug ins Land gehalten. Es ist stiller geworden auf den Rennstrecken Europas. Die MotoGP-Fahrer haben seit letztem Monat Testverbot. Wir von Racetrack-News.de möchten die Zeit nutzen, um ein bisschen auf die vergangene Saison zurückzublicken.
16. Phillip Island - Rossi macht die 250 voll
Nachdem in Motegi der neue Weltmeister feststand, reiste der MotoGP-Tross weiter nach Australien. Das Rennen auf Phillip Island war von vielen Zwischenfällen durchzogen und der Rennausgang nicht vorhergesehen.
Das Training lief einmal mehr ganz nach dem Geschmack von Marc Marquez, der die Pole holte. Überraschend schob sich Ducati-Pilot Cal Crutchlow auf Startplatz zwei, nachdem sein frühzeitig verkündeter Deal mit dem italienischen Hersteller für 2015 geplatzt war und er stattdessen bei LCR unterschrieben hatte. Auch im Rennen lief es für den Briten nicht schlecht. Nach einigen Ausfällen an der Spitze lag Crutchlow sicher auf Platz drei, als er in der letzten Runde stürzte.
Das gleiche Schicksal ereignete Marc Marquez, der nach starker Anfangsphase einen Vorsprung von drei Sekunden auf das sich duellierende Yamaha-Duo Rossi-Lorenzo hatte. Gegen Rennmitte verlor der Spanier bei Lucky Heights das Vorderrad und kam zu Fall. Danach war für Rossi der Weg frei. Der "Doktor" fuhr den 250.Sieg seiner Karriere ein. Jorge Lorenzo konnte dem neunfachen Weltmeister wegen einer Fehlentscheidung um die Reifen nichts entgegensetzen. Den dritten Platz holte sich nach hartem Kampf der Brite Bradley Smith, der zuvor mit ansehen musste, wie aus seiner Kampfgruppe Crutchlow, Pol Espargaro, Stefan Bradl und Aleix Espargaro ausschieden.
Mann des Rennens: Bradley Smith
Spannungsfaktor: 09/10
17. Sepang - Kampf der Giganten
Der lang ersehnte Kampf Marquez vs Rossi, der in Qatar 2013 begonnen hatte, wurde beim Sepang-Grand Prix zur Freude der Fans endlich fortgesetzt. Die beiden WM-Führenden lieferten eine packende Show.
Zunächst war es jedoch der Kampf Honda vs Yamaha, der im Qualifying ausgetragen wurde und den die Repsol-Piloten gewannen: Marquez vor Pedrosa auf Pole. Auch Stefan Bradl lieferte als Vierter eine solide Leistung ab. Auch im Rennen konnte der Deutsche diese Position halten. Den besten Start erwischte Dani Pedrosa, der dann jedoch nach zwei Runden über das Vorderrad stürzte. Marquez und Rossi mussten sich vorerst einige Positionen nach vorn kämpfen und nahmen nach einigen Runde Jorge Lorenzo die Führung ab. Es folgte ein Duell, bei dem mal Rossi, mal Marquez die Nase vorn hatte. Besonders interessant war zu beobachten, wie die unterschiedlichen Streckenabschnitte den jeweiligen Motorrädern zugute kamen. Nicht ohne Grund ist der Sepang International Circuit eine der beliebtesten Teststrecken. Am Schluss des Rennens hatte Marquez gegenüber Rossi jedoch noch einige Reserven und zog gnadenlos davon zu seinem 12. Saisonsieg. Rossi und Lorenzo landeten auf zwei und drei.
Mann des Rennens: Marc Marquez
Spannungsfaktor: 09/10
18. Valencia - Unbeständiges Wetter zum Abschluss
Das Saisonfinale ist immer etwas ganz Besonderes. Hier werden die Weltmeister geehrt, alle haben schon die Wintertests im Kopf und außerdem gibt es Sonntagabend eine Riesenparty. Das Rennen in Valencia 2014 sollte der würdige Abschluss einer spannenden Saison sein und auch dank des Wildcard-Einsatzes von Randy De Puniet mit der 2015er Suzuki einen Ausblick auf das nächste Jahr bieten.
Das letzte Qualifying des Jahres hatte eine Überraschung zu bieten. Valentino Rossi holte sich die erste Pole Position seit 2010. Der Publikumsliebling positionierte sich vor Landsmann Andrea Iannone, Weltmeister Marquez stürzte. Doch im Rennen kam der Spanier zurück. Zwar hatten Iannone und Rossi den besten Start und konnten sich absetzen, doch Marquez war bereits in Lauerstellung. Dahinter boten die beiden Ducatis den Fans einen tollen Kampf. Auch als nach etwa fünf Runden der einsetzende Regen begann, stärker zu werden und die weißen Flaggen geschwenkt wurden, waren die Ducatisti auf dem Vormarsch und rüttelten bereits am Podium. Doch der Regen nahm wieder ab und die Repsol Hondas wurden schneller. Auch Dani Pedrosa schlüpfte wieder an Crutchlow und Dovizioso vorbei auf Platz vier. Nach zehn Runden hatten Marquez und Rossi Iannone eingeholt und zogen trotz des Widerstands des Italieners vorbei. Obwohl noch einige Schauer das Rennen beeinträchtigten, gewann Marquez souverän vor Rossi und Pedrosa. Ein Finale zum vergessen erlebte Jorge Lorenzo, der mit den asymmetrischen Reifen nicht zurechtkam und zwischendurch verzweifelt das Bike wechselte. Er gab das Rennen auf.
Mann des Rennens: Andrea Iannone
Spannungsfaktor: 08/10
16. Phillip Island - Rossi macht die 250 voll
Nachdem in Motegi der neue Weltmeister feststand, reiste der MotoGP-Tross weiter nach Australien. Das Rennen auf Phillip Island war von vielen Zwischenfällen durchzogen und der Rennausgang nicht vorhergesehen.
Das Training lief einmal mehr ganz nach dem Geschmack von Marc Marquez, der die Pole holte. Überraschend schob sich Ducati-Pilot Cal Crutchlow auf Startplatz zwei, nachdem sein frühzeitig verkündeter Deal mit dem italienischen Hersteller für 2015 geplatzt war und er stattdessen bei LCR unterschrieben hatte. Auch im Rennen lief es für den Briten nicht schlecht. Nach einigen Ausfällen an der Spitze lag Crutchlow sicher auf Platz drei, als er in der letzten Runde stürzte.
Das gleiche Schicksal ereignete Marc Marquez, der nach starker Anfangsphase einen Vorsprung von drei Sekunden auf das sich duellierende Yamaha-Duo Rossi-Lorenzo hatte. Gegen Rennmitte verlor der Spanier bei Lucky Heights das Vorderrad und kam zu Fall. Danach war für Rossi der Weg frei. Der "Doktor" fuhr den 250.Sieg seiner Karriere ein. Jorge Lorenzo konnte dem neunfachen Weltmeister wegen einer Fehlentscheidung um die Reifen nichts entgegensetzen. Den dritten Platz holte sich nach hartem Kampf der Brite Bradley Smith, der zuvor mit ansehen musste, wie aus seiner Kampfgruppe Crutchlow, Pol Espargaro, Stefan Bradl und Aleix Espargaro ausschieden.
Mann des Rennens: Bradley Smith
Spannungsfaktor: 09/10
17. Sepang - Kampf der Giganten
Der lang ersehnte Kampf Marquez vs Rossi, der in Qatar 2013 begonnen hatte, wurde beim Sepang-Grand Prix zur Freude der Fans endlich fortgesetzt. Die beiden WM-Führenden lieferten eine packende Show.
Zunächst war es jedoch der Kampf Honda vs Yamaha, der im Qualifying ausgetragen wurde und den die Repsol-Piloten gewannen: Marquez vor Pedrosa auf Pole. Auch Stefan Bradl lieferte als Vierter eine solide Leistung ab. Auch im Rennen konnte der Deutsche diese Position halten. Den besten Start erwischte Dani Pedrosa, der dann jedoch nach zwei Runden über das Vorderrad stürzte. Marquez und Rossi mussten sich vorerst einige Positionen nach vorn kämpfen und nahmen nach einigen Runde Jorge Lorenzo die Führung ab. Es folgte ein Duell, bei dem mal Rossi, mal Marquez die Nase vorn hatte. Besonders interessant war zu beobachten, wie die unterschiedlichen Streckenabschnitte den jeweiligen Motorrädern zugute kamen. Nicht ohne Grund ist der Sepang International Circuit eine der beliebtesten Teststrecken. Am Schluss des Rennens hatte Marquez gegenüber Rossi jedoch noch einige Reserven und zog gnadenlos davon zu seinem 12. Saisonsieg. Rossi und Lorenzo landeten auf zwei und drei.
Mann des Rennens: Marc Marquez
Spannungsfaktor: 09/10
18. Valencia - Unbeständiges Wetter zum Abschluss
Das Saisonfinale ist immer etwas ganz Besonderes. Hier werden die Weltmeister geehrt, alle haben schon die Wintertests im Kopf und außerdem gibt es Sonntagabend eine Riesenparty. Das Rennen in Valencia 2014 sollte der würdige Abschluss einer spannenden Saison sein und auch dank des Wildcard-Einsatzes von Randy De Puniet mit der 2015er Suzuki einen Ausblick auf das nächste Jahr bieten.
Das letzte Qualifying des Jahres hatte eine Überraschung zu bieten. Valentino Rossi holte sich die erste Pole Position seit 2010. Der Publikumsliebling positionierte sich vor Landsmann Andrea Iannone, Weltmeister Marquez stürzte. Doch im Rennen kam der Spanier zurück. Zwar hatten Iannone und Rossi den besten Start und konnten sich absetzen, doch Marquez war bereits in Lauerstellung. Dahinter boten die beiden Ducatis den Fans einen tollen Kampf. Auch als nach etwa fünf Runden der einsetzende Regen begann, stärker zu werden und die weißen Flaggen geschwenkt wurden, waren die Ducatisti auf dem Vormarsch und rüttelten bereits am Podium. Doch der Regen nahm wieder ab und die Repsol Hondas wurden schneller. Auch Dani Pedrosa schlüpfte wieder an Crutchlow und Dovizioso vorbei auf Platz vier. Nach zehn Runden hatten Marquez und Rossi Iannone eingeholt und zogen trotz des Widerstands des Italieners vorbei. Obwohl noch einige Schauer das Rennen beeinträchtigten, gewann Marquez souverän vor Rossi und Pedrosa. Ein Finale zum vergessen erlebte Jorge Lorenzo, der mit den asymmetrischen Reifen nicht zurechtkam und zwischendurch verzweifelt das Bike wechselte. Er gab das Rennen auf.
Mann des Rennens: Andrea Iannone
Spannungsfaktor: 08/10
Text: Dominik Lack
Fotos: Repsol Honda, Movistar Yamaha, Ducati Press