Mike Velthuijzen ist seit drei Jahren der Champion der Supermono-Europameisterschaft. Der 32-Jährige hat schon einiges in seiner Karriere erlebt und war unter anderem auch 2007 als Wildcard-Pilot in der WM unterwegs. Mit Racetrack-News hat der Niederländer über seinen Titelgewinn, Zukunftspläne und die Supermonos gesprochen.
Du konntest 2014 zum dritten Mal in Folge den Supermono-Europameistertitel holen, wie war die Saison aus Deiner Sicht?
Für mich und das Team war sie sehr gut. Vor einiger Zeit war meine Startnummer die 111 und ich habe immer gesagt, dass ich erst dann mit dem Rennfahren aufhören werde, wenn ich drei Meisterschaften (3x #1) gewonnen habe. Auch für die Reputation meines Tuning Shops in den Niederlanden sind die Titel sehr hilfreich. Dreimal zu gewinnen ist nicht leicht und es spiegelt die Perfektion unseres Viertakttunings wider.
Für das Finale in Assen 2014 bist Du mit einem noch schnelleren Motor am Start gewesen. Was wirst Du für das Bike 2015 ändern und was sind generell Deine Pläne?
Ich denke es ist an der Zeit, dass ein anderer Fahrer die Europameisterschaft gewinnt. Für eine Klasse ist es nicht so gut, wenn immer nur einer am Ende siegt. Ich werde 2015 mit den Supermonos aufhören und zunächst mit dem Ex-Moto2-Bike von Tom Lüthi testen. Ein oder zwei Mono-Rennen werde ich für die ESA (European Supermono Association, Anm.d.Red.) bestreiten um neue Entwicklungsteile des Motors zu testen. Für diese Testeinsätze designen wir neue Zylinderköpfe und andere Tuning-Teile. Wenn diese funktionieren, können wir 2016 zurückkehren und Rennen gewinnen. Gänzlich mit dem Rennsport aufzuhören ist nämlich keine Option für mich.
Wen siehst Du nächstes Jahr an der Spitze der Supermonos?
Ich denke es werden die gleichen vorn sein wie letztes Jahr und die Jahre davor. Einige sehr schnelle Fahrer, aber kein neuer Valentino Rossi. Ich hoffe auf mehr Spitzenkämpfe mit jüngeren Fahrern.
Was machst Du abseits der Strecke?
Wie erwähnt habe ich einen eigenen Tuning-Shop und eine Entwicklungsfirma für Motocross und Straßenrennen. Das hält mich ziemlich auf Trab. Abseits der Rennstrecke boxe ich. Und ich fahre zum Spaß Motocross.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind laut ESA zu wenig Fahrer eingeschrieben, um die Supermono-Meisterschaft 2015 aus zu tragen. Was glaubst Du ist der Grund dafür?
Eine schlechte Kommunikation zwischen den Organisatoren und den Fahrern und eine ziemlich schlechte Promotion der Klasse seitens der ESA. Die ESA gibt kein gutes Feedback und macht mehr oder weniger ihr eigenes Ding. Sie hören nicht sonderlich auf die Wünsche der Fahrer. Dieses Jahr wird nur für die Niederländischen Fahrer gut, nicht aber für die Französischen, Britischen oder Deutschen. Wenn man eine EM mit sechs Events á zwei Rennen und Trainings in 5 oder 6 unterschiedlichen Ländern fährt, hat man einen perfekten Kalender. Die maximale Anreisezeit sollte aber so etwa bei 800-1000km liegen. Ich bin sicher, mit einer guten Werbung für die Supermonos, kann man wesentlich mehr Fahrer und professionelle Teams in die Klasse holen.
Du konntest 2014 zum dritten Mal in Folge den Supermono-Europameistertitel holen, wie war die Saison aus Deiner Sicht?
Für mich und das Team war sie sehr gut. Vor einiger Zeit war meine Startnummer die 111 und ich habe immer gesagt, dass ich erst dann mit dem Rennfahren aufhören werde, wenn ich drei Meisterschaften (3x #1) gewonnen habe. Auch für die Reputation meines Tuning Shops in den Niederlanden sind die Titel sehr hilfreich. Dreimal zu gewinnen ist nicht leicht und es spiegelt die Perfektion unseres Viertakttunings wider.
Für das Finale in Assen 2014 bist Du mit einem noch schnelleren Motor am Start gewesen. Was wirst Du für das Bike 2015 ändern und was sind generell Deine Pläne?
Ich denke es ist an der Zeit, dass ein anderer Fahrer die Europameisterschaft gewinnt. Für eine Klasse ist es nicht so gut, wenn immer nur einer am Ende siegt. Ich werde 2015 mit den Supermonos aufhören und zunächst mit dem Ex-Moto2-Bike von Tom Lüthi testen. Ein oder zwei Mono-Rennen werde ich für die ESA (European Supermono Association, Anm.d.Red.) bestreiten um neue Entwicklungsteile des Motors zu testen. Für diese Testeinsätze designen wir neue Zylinderköpfe und andere Tuning-Teile. Wenn diese funktionieren, können wir 2016 zurückkehren und Rennen gewinnen. Gänzlich mit dem Rennsport aufzuhören ist nämlich keine Option für mich.
Wen siehst Du nächstes Jahr an der Spitze der Supermonos?
Ich denke es werden die gleichen vorn sein wie letztes Jahr und die Jahre davor. Einige sehr schnelle Fahrer, aber kein neuer Valentino Rossi. Ich hoffe auf mehr Spitzenkämpfe mit jüngeren Fahrern.
Was machst Du abseits der Strecke?
Wie erwähnt habe ich einen eigenen Tuning-Shop und eine Entwicklungsfirma für Motocross und Straßenrennen. Das hält mich ziemlich auf Trab. Abseits der Rennstrecke boxe ich. Und ich fahre zum Spaß Motocross.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind laut ESA zu wenig Fahrer eingeschrieben, um die Supermono-Meisterschaft 2015 aus zu tragen. Was glaubst Du ist der Grund dafür?
Eine schlechte Kommunikation zwischen den Organisatoren und den Fahrern und eine ziemlich schlechte Promotion der Klasse seitens der ESA. Die ESA gibt kein gutes Feedback und macht mehr oder weniger ihr eigenes Ding. Sie hören nicht sonderlich auf die Wünsche der Fahrer. Dieses Jahr wird nur für die Niederländischen Fahrer gut, nicht aber für die Französischen, Britischen oder Deutschen. Wenn man eine EM mit sechs Events á zwei Rennen und Trainings in 5 oder 6 unterschiedlichen Ländern fährt, hat man einen perfekten Kalender. Die maximale Anreisezeit sollte aber so etwa bei 800-1000km liegen. Ich bin sicher, mit einer guten Werbung für die Supermonos, kann man wesentlich mehr Fahrer und professionelle Teams in die Klasse holen.
Text und Interview: Dominik Lack (GSA Press)