Der Winter hat Einzug ins Land gehalten. Es ist stiller geworden auf den Rennstrecken Europas. Die MotoGP-Fahrer haben seit letztem Monat Testverbot. Wir von Racetrack-News.de möchten die Zeit nutzen, um ein bisschen auf die vergangene Saison zurückzublicken.
13. Misano - Das Imperium schlägt zurück
Der Grand Prix von Misano ist seit der Rückkehr der MotoGP an die Adria 2007 Ort der Valentino Rossi-Festspiele. Die Rennstrecke liegt einen Katzensprung von Tavullia, dem Heimatdorf des "Doktors" entfernt. Dementsprechend kann man jedes Jahr vor dem Siegerpodest ein Meer aus gelben Fahnen und Mützen bewundern - selbst wenn Rossi gar nicht auf dem Treppchen steht. 2014 sollte der Publikumsliebling seine Tifosi nicht enttäuschen.
Nach einem regnerischen Freitagstraining, bei dem nicht nur Rossi selbst auf dem rutschigen Untergrund zu Boden ging, lieferten sich die MotoGP-Fahrer im Qualifying einen erbitterten Kampf um die Pole Position, den Jorge Lorenzo gewann. Dieser war es auch, der nach dem Start die Nase vorn hatte. Rossi machte dahinter von Anfang an Druck, verteidigte einige Runden Platz zwei gegen Marc Marquez, zog dann an seinem Teamkollegen vorbei und siegte souverän. Für Marquez war es ein Rennen zum vergessen. Der Honda-Pilot schob sich zunächst auf Platz zwei, kam jedoch beim Versuch, an Rossi dran zu bleiben zu Sturz. Er rettete schlussendlich Platz 15. Dritter wurde hinter Lorenzo Brünn-Sieger Dani Pedrosa, der sich gegen das italienische Duo Iannone-Dovizioso behaupten musste. Für Stefan Bradl endete auch dieses Rennen im Kiesbett.
Spannungsfaktor: 06/10
Mann des Rennens: Valentino Rossi
14. Aragon - Man muss nur Geduld haben
Nach dem Fehler von Misano wollte Marc Marquez seinen heimischen Fans zeigen, dass er immer noch derjenige ist, den es zu schlagen gilt. Doch dieses Mal machte dem kleinen Spanier das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Während Marquez sich im sonnigen Qualifying die Pole holte, zogen am Sonntag in der Früh Regenwolken auf. Die WarmUps wurden wegen der kritischen Bedingungen immer weiter verschoben. Beim Start der MotoGP-Klasse war der Asphalt zwar wieder trocken, doch das Rennen sollte es in sich haben. Den besten Start erwischte Andrea Iannone, der nach hartem Kampf die Führung an Marquez abgab. In Runde zwei kam Iannone dann etwas von der Fahrbahn ab und konnte mit Müh und Not einen Rutscher auf dem Kunstrasen abfangen. Der Italiener ging geradeaus und fiel in der Auslaufzone von seiner Ducati, die sich mehrfach überschlug. Auch Landsmann Rossi fiel einige Runden später dem Kunstrasen zum Opfer. Auch er blieb trotz des harten Aufpralls samt kurzer Ohnmacht unverletzt.
Im Kampf um den Sieg wurde es spannend. Die Repsol-Hondas lieferten sich ein beinhartes Duell, während Jorge Lorenzo die beiden belauerte. Im letzten Renndrittel begann es dann zu regnen. Die Strecke wurde rutschiger und rutschiger. Der erste Pilot, der das Bike wechselte, war Aleix Espargaro von Forward Racing, während mit Andrea Dovizioso der erste Fahrer zu Boden ging. Jorge Lorenzo war der erste Spitzenfahrer, der in die Box kam. Der Yamaha-Pilot reihte sich als Dritter wieder ein, erbte weil Marquez und Pedrosa vorn stürzten aber den Sieg. Um Platz zwei gab es bis zum Zielstrich einen erbitterten Kampf zwischen Cal Crutchlow und Aleix Espargaro, den der Spanier am Ende gewann.
Spannungsfaktor: 10/10
Mann des Rennens: Aleix Espargaro
15. Motegi - Das Happy End
Die Titelverteidigung war für Marc Marquez nach der Siegesserie in der ersten Saisonhälfte nur noch Formsache gewesen. Zwar wäre er gern in Aragon Weltmeister geworden, doch die falsche Taktik und der Sturz hatten ihn daran gehindert. In Motegi sollte dann aber das unvermeidliche geschehen.
Die Pole Position hatte sich Andrea Dovizioso geschnappt, dicht gefolgt von Valentino Rossi. Die Anfangsphase über dominierte das Yamaha-Duo das Geschehen an der Spitze, während Dovizioso immer weiter nach hinten gereicht wurde. Der schlecht gestartete Marquez kämpfte sich binnen weniger Runden auf Rang drei vor und legte sich im weiteren Rennverlauf Rossi zurecht, den er denn auch überholen konnte. Jorge Lorenzo gewann sein zweites Rennen in Folge, Marquez fuhr als Zweiter allerdings unangefochten zum Titel. Im Ziel ließ sich der Spanier feierlich ein Samuraischwert überreichen.
Spannungsfaktor: 06/10
Mann des Rennens: Marc Marquez
13. Misano - Das Imperium schlägt zurück
Der Grand Prix von Misano ist seit der Rückkehr der MotoGP an die Adria 2007 Ort der Valentino Rossi-Festspiele. Die Rennstrecke liegt einen Katzensprung von Tavullia, dem Heimatdorf des "Doktors" entfernt. Dementsprechend kann man jedes Jahr vor dem Siegerpodest ein Meer aus gelben Fahnen und Mützen bewundern - selbst wenn Rossi gar nicht auf dem Treppchen steht. 2014 sollte der Publikumsliebling seine Tifosi nicht enttäuschen.
Nach einem regnerischen Freitagstraining, bei dem nicht nur Rossi selbst auf dem rutschigen Untergrund zu Boden ging, lieferten sich die MotoGP-Fahrer im Qualifying einen erbitterten Kampf um die Pole Position, den Jorge Lorenzo gewann. Dieser war es auch, der nach dem Start die Nase vorn hatte. Rossi machte dahinter von Anfang an Druck, verteidigte einige Runden Platz zwei gegen Marc Marquez, zog dann an seinem Teamkollegen vorbei und siegte souverän. Für Marquez war es ein Rennen zum vergessen. Der Honda-Pilot schob sich zunächst auf Platz zwei, kam jedoch beim Versuch, an Rossi dran zu bleiben zu Sturz. Er rettete schlussendlich Platz 15. Dritter wurde hinter Lorenzo Brünn-Sieger Dani Pedrosa, der sich gegen das italienische Duo Iannone-Dovizioso behaupten musste. Für Stefan Bradl endete auch dieses Rennen im Kiesbett.
Spannungsfaktor: 06/10
Mann des Rennens: Valentino Rossi
14. Aragon - Man muss nur Geduld haben
Nach dem Fehler von Misano wollte Marc Marquez seinen heimischen Fans zeigen, dass er immer noch derjenige ist, den es zu schlagen gilt. Doch dieses Mal machte dem kleinen Spanier das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Während Marquez sich im sonnigen Qualifying die Pole holte, zogen am Sonntag in der Früh Regenwolken auf. Die WarmUps wurden wegen der kritischen Bedingungen immer weiter verschoben. Beim Start der MotoGP-Klasse war der Asphalt zwar wieder trocken, doch das Rennen sollte es in sich haben. Den besten Start erwischte Andrea Iannone, der nach hartem Kampf die Führung an Marquez abgab. In Runde zwei kam Iannone dann etwas von der Fahrbahn ab und konnte mit Müh und Not einen Rutscher auf dem Kunstrasen abfangen. Der Italiener ging geradeaus und fiel in der Auslaufzone von seiner Ducati, die sich mehrfach überschlug. Auch Landsmann Rossi fiel einige Runden später dem Kunstrasen zum Opfer. Auch er blieb trotz des harten Aufpralls samt kurzer Ohnmacht unverletzt.
Im Kampf um den Sieg wurde es spannend. Die Repsol-Hondas lieferten sich ein beinhartes Duell, während Jorge Lorenzo die beiden belauerte. Im letzten Renndrittel begann es dann zu regnen. Die Strecke wurde rutschiger und rutschiger. Der erste Pilot, der das Bike wechselte, war Aleix Espargaro von Forward Racing, während mit Andrea Dovizioso der erste Fahrer zu Boden ging. Jorge Lorenzo war der erste Spitzenfahrer, der in die Box kam. Der Yamaha-Pilot reihte sich als Dritter wieder ein, erbte weil Marquez und Pedrosa vorn stürzten aber den Sieg. Um Platz zwei gab es bis zum Zielstrich einen erbitterten Kampf zwischen Cal Crutchlow und Aleix Espargaro, den der Spanier am Ende gewann.
Spannungsfaktor: 10/10
Mann des Rennens: Aleix Espargaro
15. Motegi - Das Happy End
Die Titelverteidigung war für Marc Marquez nach der Siegesserie in der ersten Saisonhälfte nur noch Formsache gewesen. Zwar wäre er gern in Aragon Weltmeister geworden, doch die falsche Taktik und der Sturz hatten ihn daran gehindert. In Motegi sollte dann aber das unvermeidliche geschehen.
Die Pole Position hatte sich Andrea Dovizioso geschnappt, dicht gefolgt von Valentino Rossi. Die Anfangsphase über dominierte das Yamaha-Duo das Geschehen an der Spitze, während Dovizioso immer weiter nach hinten gereicht wurde. Der schlecht gestartete Marquez kämpfte sich binnen weniger Runden auf Rang drei vor und legte sich im weiteren Rennverlauf Rossi zurecht, den er denn auch überholen konnte. Jorge Lorenzo gewann sein zweites Rennen in Folge, Marquez fuhr als Zweiter allerdings unangefochten zum Titel. Im Ziel ließ sich der Spanier feierlich ein Samuraischwert überreichen.
Spannungsfaktor: 06/10
Mann des Rennens: Marc Marquez
Fortsetzung folgt...
Text: Dominik Lack
Fotos: Forward Racing, Repsol Honda, Movistar Yamaha, Ducati Press