Alexis Masbou war der strahlende Sieger eines spannenden Moto 3-Krimis beim Saisonauftakt in Qatar. Der Franzose konnte in einem packenden Finale aus dem Windschatten an Enea Bastianini vorbeigehen und gewinnen.
Nach dem Start hatte zunächst Niccolo Antonelli die Führung von Polesetter Masbou übernommen. Dahinter bildete sich eine 11 Mann starke Spitzengruppe, die sich zur Rennmitte bis auf 18 Fahrer erweiterte. Das Rennen war durchzogen von Windschattenschlachten und die Spitzenposition wechselte jede Runde.
So auch in der letzten Runde, in die Efren Vazquez als Führender hineinging. Dahinter lauerten Bastianini und der Sieger Masbou, der sich in den Runden davor den Reifen zuliebe arg zurückgehalten hatte. Erst in den letzten Kurven, bzw. auf der Zielgerade entschied sich das Rennen. Vom Windschatten der vor ihm fahrenden profitierte auch Danny Kent, der auf die dritte Position fuhr. Vazquez wurde Vierter vor John McPhee, Isaac Vinales und Fabio Quartararo.
Der große Verlierer des Rennens war Miguel Oliveira. Der KTM-Pilot wurde von Pecco Bagnaia in der ersten Kurve angerempelt und stürzte. Der Portugiese konnte das Rennen wieder aufnehmen und kam nur sechs Sekunden hinter der Führungsgruppe als 16. ins Ziel.
Im ersten Moto 3-Grand Prix des Jahres kamen viele Fahrer zu Sturz:
Niklas Ajo stürzte nach zwei Runden. Auch Zulfhami Khairuddin gehörte zu den Pechvögeln des Rennens. Der Malaie wurde von Jules Danilo vom Motorrad gefahren.
Hiroki Ono bescherte beinahe Fabio Quartararo das gleiche Schicksal. Der Japanische Rookie bremste zu spät, touchierte das Hinterrad des Franzosen und ging zu Boden. Kurz darauf stürzte auch Remy Gardner, der jedoch ebenfalls unverletzt blieb. Livio Loi war der Nächste, der sich dem Sturzreigen anschloss. Auch der Belgier konnte heil in die Box zurückkehren.
Philipp Öttl, der nur von der 22. Position aus gestartet war, profitierte von den vielen Stürzen vor ihm. Der Deutsche ging kein unnötiges Risiko ein und sicherte sich als 14.
Alessandro Tonucci musste aus der Boxengasse starten, weil sein Motorrad beim Start zur Aufwärmrunde ausgegangen war. Ähnlich erging es auch Gabriel Rodrigo.
Text: Dominik Lack
Foto: Motogp.com
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