Valentino Rossi tat sich bisher im Training zum Le Mans-Grand Prix äußerst schwer. Auch im Qualifying der MotoGP am Samstag sah die Welt für den Publikumsliebling nicht unbedingt rosig aus. Zwar hatte er im nassen FP4 eine gute Pace gezeigt, im Kampf um die Startaufstellung blieb ihm aber nur Rang sieben.
Dabei verlor Rossi auf Teamkollege Jorge Lorenzo eine halbe Sekunde. Marc Marquez, der als WM-Vierter keine direkte Bedrohung für den Leader darstellt, ist auf Pole 1,1 Sekunden weit weg.
"Ich hatte gehofft, ein bisschen weiter vorn, nämlich in der zweiten Reihe zu stehen, aber wir hatten wenig Glück. Das freie Training war sehr wichtig, weil wir einen neuen Reifen hatten und ein neues Setup versuchen mussten, da ich nicht schnell genug war und es morgens schwierig war. Leider hat es geregnet und obwohl ich dort nicht schlecht war, konnte ich eben das Bike nicht im Trockenen testen. Ich musste also mit einem anderen Bike das Qualifying fahren und sowas ist immer schwierig. Am Ende bin ich Siebter geworden und hätte mit ein Paar Kilometern mehr besser sein können.
Wir können die Pace noch verbessern, weil dieses neue Setup gut ist. Morgen wird es aber sehr hart, da die ersten drei Fahrer ein sehr gutes Tempo haben. Wir müssen das Maximum geben, um dranzubleiben. Diesen Morgen hatten wir Probleme, weil wir auf gebrauchten Reifen unterwegs waren. Wir haben begriffen, dass die Modifizierungen, die wir gemacht haben, nicht richtig waren und haben für den Nachmittag viel geändert. Ich bin immer noch nicht schnell genug, aber mit ein Paar mehr Runden kann ich schneller werden. Wir hoffen jedenfalls auf gutes Wetter. Ich bin bereit für Sonntagmorgen, werde versuchen, ein gutes WarmUp zu fahren und auch für das Rennen gerüstet zu sein."
Text: Dominik Lack
Foto: Movistar Yamaha
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