Der MSC Nordhastedt-Nordseeküste hatte
keine Kosten und Mühen gescheut, um den Bahnsportfans ein echtes
Speedway-Highlight zu bieten. 100T spezieller Bahnbelag wurden neu
verteilt und machte die ohnehin schon schnelle Bahn mit GP-Charakter
(292m) noch schneller.
Um 14:00 erfolgte der Start. Zwar ließ
sich die ganze Zeit die Sonne nicht sehen, aber Petrus hatte ein
Einsehen und es blieb trocken. Marcel Limberger und Marco Gaschka
wollten sich trotz Verletzung das Renn-Spektakel nicht entgehen
lassen und waren als Zuschauer dabei.
Im ersten Heat standen sich die drei
Dänen (Emil Engstrom, Dennis Pedersen, Andreas Lyager) und René
Deddens (D) gegenüber. Emil Engstrom holte sich seine ersten drei
Punkte ab, Zweiter wurde Andreas Lyager und Dritter René Deddens,
Letzter Dennis Pedersen. Die Zeitabnahme zeigte es: über 4 Runden
mit stehendem Start betrug die Rundenzeit: 59,95 Sekunden ! Später
wurde noch einmal verglichen - insgesamt waren die Läufe der
A-Lizenz auf dem neuen Belag 3-4 Sekunden schneller.
Im Heat 3 kam Matten Kröger (D) an das
Startband. Er hatte einen super Start, konnte seinen Vorsprung
ausbauen und kam als Erster ins Ziel. Zweiter wurde Nick Lourens
(NL), gefolgt von Pascal Swart (NL) und Niclas B. Nielsen (DK).
Im Heat 8 verursachte Stanislav
Melnychuk (UKR) einen Fehlstart. Der Lauf wurde neu gestartet und er
musste 15m zurück versetzt starten. Der Zieleinlauf: 3 Punkte für
René Deddens, 2 Punkte für Nick Lourens, 1 Punkt für Peter Karger
(DK), 0 Punkte für Stanislav Melnychuk.
Im Heat 9 hatte Matten Kröger keinen
guten Start. Er versuchte noch das Feld von hinten aufzuräumen,
schaffte es aber nicht. Die 3 Punkte in diesem Lauf holte sich
Patrick Lykke Nielsen (DK), 2 Punkte gab es für Emil Engstrom und 1
Punkte für Peter Karger, 0 Punkte für Matten Kröger.
Im Lauf 10 kam es in der Startkurve zu
einem Sturz von Dennis Pedersen. Der Referee ließ alle 4 Fahrer zum
Re-Start zu. Danny Maaßen hatte einen super Start, konnte seine
Führung verteidigen und überquerte als Erster die Zielinie, Zweiter
wurde Dennis Pedersen, Dritter Martin Hansen (DK), ohne Punkt Nick
Lourens.
Im Lauf 11 konnte Dank der schnellen
Reaktion von Andreas Lyager -Michell Hofmann (D) stürzte vor ihm-
schlimmeres verhindert werden. Die Punkteverteilung im Lauf 11:
Stanislav Melnychuk 3 Punkte, Andreas Lyager 2 Punkte. Michell
Hofmannn wurde als Abbruchverursacher disqualifiziert und Pascal
Swart erlitt einen technischen Defekt an der Maschine und fiel aus.
Der Heat 18 wurde nur mit 3 Fahrern
gestartet, da Pascal Swart aufgrund eines Motorschadens leider nicht
mehr antreten konnte. In der Zielkurve kam es bei dem in Führung
liegenden Dennis Pedersen zu einem Aufsteiger, er verlor die
Kontrolle über die Maschine und überschlug sich. Zum Glück konnten
die anderen Fahrer ausweichen und das Rennen wurde abgebrochen. Es
erfolgte ein Re-Start von dem Dennis Pedersen als Abbruchverursacher
ausgeschlossen wurde. 3 Punkte für Peter Karger, 2 Punkte für Aarni
Heikkilä (FIN).
Im Lauf 19 musste leider doch noch der
Notarzt zum Einsatz kommen. Patrick Lykke Nielsen stürzte ebenfalls
durch einen Aufsteiger in der Kurve; auch hier konnten die anderen
Fahrer zum Glück ausweichen. 3 Punkte für Lasse Portner (DK), 2
Punkte für Andreas Lyager und 1 Punkt für Nick Lourens. Nach 20
Läufen stand Emil Engstrom als Sieger fest. Danny Maaßen und Lasse
Portner mussten ein Stechen um Platz 2 fahren, da sie beide 12 Punkte
hatten. Lasse Portner konnte das Stechen für sich entscheiden und
wurde somit Zweiter, Dritter Danny Maaßen.
Zwischen den Heats wurden noch die
Rennen der Junioren A (50ccm), Junior B (125ccm) und Gruppe B
(500ccm) ausgetragen. Hier die Ergebnisse:
Junioren A: 1. Marlon Hegener
(MSC Cloppenburg), 2. Bruno Thomas (MC Meißen), 3. Krystian
Czarnecki (SC Neuenknick).
Junior B: 1. Tomek-Matten Dau
(MSC Nordhastedt), 2. Mattis Möller (MSC Nordhastedt),
3. Jannik Schütt (MSC Nordhastedt)
Gruppe B: 1. Sascha Stumpe (MSC
Wagenfeld), 2. Sony Blöhß (MSC Nordhastedt),
3. Till Schlimm (MSC Nordhastedt)
Mein Fazit: es gab super spannende
Rennen mit packenden Kämpfen zu sehen. Für das leibliche Wohl war
bestens gesorgt: zur Kaffeezeit gab es wieder eine große Auswahl an
leckeren Kuchen, aber auch herzhafte Speisen waren im Angebot. Es war
eine wirklich tolle Veranstaltung mit einer familiären
Renn-Atmosphäre wie man sie nicht auf allen Rennplätzen hat.
Auf eine besondere Woche möchte ich
noch hinweisen: vom 03.-07. August 2015 findet auf dem
Dithmarschenring das Speedway-Camp statt
(http://mscnordhastedt.com/Speedwaycamp-2015.htm)
– wer also selber einmal auf das Bike oder einfach nur zugucken
möchte- also auf nach Dithmarschen !!
Text und Fotos: Anke
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