Am vergangenen Freitag sprachen wir nach dem Freien Training bereits mit Philipp Öttl über Stürze und schwierige Konstellationen im Rennen. Der heutige Sturz im ersten Renndurchlauf erinnerte uns an seine Worte. Philipp Öttl kam als 15. in Ziel und gab uns im Anschluss die Möglichkeit über seinen Sturz und den Rennverlauf zu sprechen.
Ja stimmt bei meinem letzten Statement habe ich zu Dir ja schon gesagt, dass Niklas Ajo gefährlich ist und Ajo ist bei dem Sturz auch dabei gewesen. Aber wie es genau zu dem Sturz gekommen ist weiß ich gar nicht mehr. Ich bin auf jeden Fall gut gestartet, aber in der ersten Kurve ist es eng geworden und ich hatte mühe, da wieder rauszukommen. Ich habe auch nicht mehr rechtzeitig umlenken können vor der Airfance und bin unsanft eingeschlagen. Aber es ist zum Glück nichts schlimmes passiert und ich habe l schnell versucht wieder zurück zu kommen und das Motorrad zu starten. Ich hatte zum Glück Hilfe beim Anschieben. Ohne die Hilfe wäre es nicht gegangen, weil der Motor einfach schwer anspringt. Aber das haben wir gut zusammengebracht und wir haben relativ schnell alles wieder in Ordnung bringen können. Die Mechaniker haben wieder einen super Job gemacht. Es war glücklicherweise nicht ganz soviel zu machen an dem Motorrad, aber trotzdem muss man das erst mal in der Kürze der Zeit schaffen. Der Rennabbruch kam uns da schon sehr entgegen.
Wie verlief aus Deiner Sicht das Rennen nach dem zweiten Start?
Ich bin ganz zufrieden, dass es noch ein Punkt geworden ist. Am Anfang haben wir uns im Rennen schon noch etwas schwer getan, aber zum Schluss ist es besser geworden und ich habe zu der Gruppe noch etwas aufschließen können. Ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Der 15. Platz war unser Mindestziel und das haben wir erreicht. Jeder Punkt ist für uns wichtig.
Text: Sarah Gödeke und Doreen Müller
Foto: Mike Lischka
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