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Sonntag, 11. Oktober 2015

Supermono Assen: Wimmer gewinnt Lauf 1, van de Bunt mit Aufholjagd

Der frisch gebackene Supermono-Europameister Lukas Wimmer konnte Samstag beim ersten Lauf des Saisonfinales in Assen erneut gewinnen. Der Österreicher, der mit Problemen in der ersten Session gestartet war, dann aber auf Pole fuhr, setzte sich direkt nach dem Start an die Spitze.

Hinter ihm ging es in den ersten Kurven zur Sache, als Arie Vos mit seiner KTM eingangs Strubben beim Versuch, Rang zwei zu erobern zu spät bremste und am Ausgang stürzte. Daraufhin übernahm Josef Frauenschuh die Verfolgerrolle, musste jedoch nach wenigen Runden abreißen lassen. Für Aufsehen sorgte ab dem zweiten Drittel des 14-Runden-Rennens der Einheimische Jerry van de Bunt. Der an der Hand verletzte Rotax-Pilot musste mit Schaltproblemen zunächst langsam gehen und startete dann eine Aufholjagd. Bei Rennmitte hatte er Frauenschuh eingeholt, ging vorbei und kam als Zweiter ins Ziel:

Jerry van de Bunt (P2):
"Wir hatten eine neue Kupplung eingebaut und nach dem Start war es sehr schwer zu schalten. Die ersten zwei Runden dachte ich fast, die Gearbox explodiert gleich. Deshalb bin ich es erstmal langsam angegangen. Es ist aber nichts passiert, also habe ich Gas gegeben. Die Hand war soweit ganz okay. Es ist ja das letzte Rennen der Saison, also habe ich den ganzen Winter zum Erholen."

Spannend wurde es auch dahinter im Kampf um Platz vier, den Ricardo van Duijn vor Christian Schmeink für sich entscheiden konnte. Dahinter kamen Johann Karl und Nick Vlaar ins Ziel.

Lukas Wimmer (P1):
"Das Rennen war einfacher, als ich mir das vorgestellt hatte. Meinen Start habe ich für relativ gut befunden. Ich habe sofort jemanden in meinem Schatten gesehen und dass der Arie (Vos) gestürzt ist. Da und von Josef (Frauenschuh) bin ich aber ganz gut weggekommen. In den ersten Paar Runden habe ich eigentlich eine ganz gute Pace gefunden und als ich gesehen habe, dass der Vorsprung recht groß war, versucht, die Rundenzeiten etwas runterzuschrauben. So nach zehn Runden - ich habe mich natürlich immer wieder umgeschaut - musste ich ein bisschen mit der Konzentration kämpfen. Ich habe dann auch ein Paar Fehler gemacht. Alles in allem bin ich aber zufrieden."

Probleme gab es bei Alex Michel, der seine MZ/ Yamaha mit einem Motorschaden in der letzten Runde abstellen musste. Auch für Joris de Man war das Rennen nach einem Kabelbruch frühzeitig beendet. Weitere  Ausfälle gab es für Niels Gerritsen, Bruno Collin und Perry Goldstein, der im Zweikampf stürzte. Rookie Dustin Gerken konnte als 13. Punkte einfahren.







Text und Fotos: Dominik Lack

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