Nach einigen harten Gruppenkämpfen im Großen Preis von Aragon überquerte Sandro Cortese schließlich als Zwölfter die Ziellinie, nachdem er in der letzten Kurve noch einen Platz abgeben musste. Bevor es als nächstes zu den drei Übersee-Rennen geht, sammelte der Kalex-Pilot erneut vier Punkte ein und machte eine WM-Position gut.
Am Sonntag war im MotorLand Aragon die Sonne der vergangenen Tage verschwunden. Dafür regnete es am zeitigen Morgen und dichter Nebel zog über die Strecke. Dadurch verspäteten sich zuerst das Warm-Up und infolgedessen der Rennstart um 20 Minuten. Bis die Moto2-Klasse für den zweiten Lauf des Tages Aufstellung nahm, war der Asphalt zwar größtenteils abgetrocknet, neben der Ideallinie war es an manchen Stellen jedoch immer noch leicht feucht.
Ein schwieriges 21-Runden-Rennen folgte. Beim Start verlor Sandro Cortese fünf Plätze und er musste hart arbeiten, um wieder Boden gutzumachen. Bis zur Rennmitte hatte er sich zum neunten Rang zurückgekämpft und auf dem Weg Sam Lowes, Julian Simon und kurz darauf Marcel Schrötter und Ricky Cardus hinter sich gelassen. Zu Jordi Torres fehlten knapp zwei Sekunden und für eine Weile sah es danach aus, als könne die Gruppe mit Sandro an der Spitze zum Spanier aufholen. Doch er musste einmal geradeaus in die Wiese und hatte Mühe, seinen Rhythmus wiederzufinden. Lowes und Schrötter gewannen wieder die Oberhand und wenige Runden vor Schluss hatte auch Hafizh Syahrin von hinten aufgeschlossen. Der Malaysier machte ordentlich Druck. Schließlich verwies er Sandro in der letzten Kurve vor Ziel mit einem harten Manöver auf den zwölften Platz.
Immerhin konnte sich der 24-Jährige, der über den Rennausgang nicht so glücklich war, in der WM-Wertung vom zehnten auf den neunten Platz verbessern. Noch vier Mal hat er dieses Jahr die Möglichkeit, um Rang acht der Weltmeisterschaft zu kämpfen. Im Oktober geht es nach Japan, Australien und Malaysia. Anfang November wird in Valencia die Saison 2014 beendet.
Sandro Cortese:
„Es war ein sehr schwieriges Rennen. Mein Start war nicht wirklich gut, weil ich viele Plätze verloren habe. Aber dann habe ich mich zurückgekämpft und viel gepusht. Ich glaube, ich habe es die letzten vier, fünf Runden etwas übertrieben und dabei den Reifen überfahren. Ich konnte dann einfach nicht mehr mithalten. Schade, dass ich in der letzten Kurve auch noch den 11. Platz verloren habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Syahrin bei mir reinfährt. Das war etwas sehr übermotiviert. Aber das gehört auch dazu. Klar, wir haben uns in der WM um eine Position verbessert. Wir versuchen natürlich, jetzt noch WM-Achter zu werden. Aber wir müssen schauen, dass wir die Fahrer hinter uns in Schach halten. Die Jungs haben eine Top-Arbeit geleistet. Jetzt müssen wir uns auf Übersee vorbereiten. Da kommen drei anstrengende Wochen auf uns zu. Aber dort bin ich immer gut gefahren und darum freue ich mich darauf.”
Jürgen Lingg (Teamchef und Technischer Leiter):
„Es war genau das, was ich erwartet habe. Das Rennen hat mir eigentlich gut gefallen. Es war durchaus spannend. Eine Zeit lang hatte es so ausgeschaut, als könnten sie Torres noch einholen. Aber leider musste Sandro einmal in die Wiese und hatte für zwei Runden seinen Rhythmus verloren. Ich schätze, das war der Grund, wodurch er eine gute Top-10-Platzierung verloren hat. Aber ob er jetzt 10. oder 12. geworden ist, finde ich nicht so tragisch. Wir müssen an dem Abstand zur Spitze arbeiten. Das muss unser Ziel sein.”
Mehr zum Thema auf Racetrack-news hier
Am Sonntag war im MotorLand Aragon die Sonne der vergangenen Tage verschwunden. Dafür regnete es am zeitigen Morgen und dichter Nebel zog über die Strecke. Dadurch verspäteten sich zuerst das Warm-Up und infolgedessen der Rennstart um 20 Minuten. Bis die Moto2-Klasse für den zweiten Lauf des Tages Aufstellung nahm, war der Asphalt zwar größtenteils abgetrocknet, neben der Ideallinie war es an manchen Stellen jedoch immer noch leicht feucht.
Ein schwieriges 21-Runden-Rennen folgte. Beim Start verlor Sandro Cortese fünf Plätze und er musste hart arbeiten, um wieder Boden gutzumachen. Bis zur Rennmitte hatte er sich zum neunten Rang zurückgekämpft und auf dem Weg Sam Lowes, Julian Simon und kurz darauf Marcel Schrötter und Ricky Cardus hinter sich gelassen. Zu Jordi Torres fehlten knapp zwei Sekunden und für eine Weile sah es danach aus, als könne die Gruppe mit Sandro an der Spitze zum Spanier aufholen. Doch er musste einmal geradeaus in die Wiese und hatte Mühe, seinen Rhythmus wiederzufinden. Lowes und Schrötter gewannen wieder die Oberhand und wenige Runden vor Schluss hatte auch Hafizh Syahrin von hinten aufgeschlossen. Der Malaysier machte ordentlich Druck. Schließlich verwies er Sandro in der letzten Kurve vor Ziel mit einem harten Manöver auf den zwölften Platz.
Immerhin konnte sich der 24-Jährige, der über den Rennausgang nicht so glücklich war, in der WM-Wertung vom zehnten auf den neunten Platz verbessern. Noch vier Mal hat er dieses Jahr die Möglichkeit, um Rang acht der Weltmeisterschaft zu kämpfen. Im Oktober geht es nach Japan, Australien und Malaysia. Anfang November wird in Valencia die Saison 2014 beendet.
Sandro Cortese:
„Es war ein sehr schwieriges Rennen. Mein Start war nicht wirklich gut, weil ich viele Plätze verloren habe. Aber dann habe ich mich zurückgekämpft und viel gepusht. Ich glaube, ich habe es die letzten vier, fünf Runden etwas übertrieben und dabei den Reifen überfahren. Ich konnte dann einfach nicht mehr mithalten. Schade, dass ich in der letzten Kurve auch noch den 11. Platz verloren habe. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass der Syahrin bei mir reinfährt. Das war etwas sehr übermotiviert. Aber das gehört auch dazu. Klar, wir haben uns in der WM um eine Position verbessert. Wir versuchen natürlich, jetzt noch WM-Achter zu werden. Aber wir müssen schauen, dass wir die Fahrer hinter uns in Schach halten. Die Jungs haben eine Top-Arbeit geleistet. Jetzt müssen wir uns auf Übersee vorbereiten. Da kommen drei anstrengende Wochen auf uns zu. Aber dort bin ich immer gut gefahren und darum freue ich mich darauf.”
Jürgen Lingg (Teamchef und Technischer Leiter):
„Es war genau das, was ich erwartet habe. Das Rennen hat mir eigentlich gut gefallen. Es war durchaus spannend. Eine Zeit lang hatte es so ausgeschaut, als könnten sie Torres noch einholen. Aber leider musste Sandro einmal in die Wiese und hatte für zwei Runden seinen Rhythmus verloren. Ich schätze, das war der Grund, wodurch er eine gute Top-10-Platzierung verloren hat. Aber ob er jetzt 10. oder 12. geworden ist, finde ich nicht so tragisch. Wir müssen an dem Abstand zur Spitze arbeiten. Das muss unser Ziel sein.”
Text und Fotos: IntactGP
Mehr zum Thema auf Racetrack-news hier