Valentino Rossi
gelang es beim Saisonfinale in Valencia zwar, sich von Startplatz 26 auf den
vierten Rang in nur wenigen Runden vorzukämpfen, dies reichte jedoch
nicht, um sich den Titel sichern zu können. Jorge Lorenzo, der von Beginn
an in Führung ging und sich nicht groß gegen die Repsol Hondas von
Marquez und Pedrosa behaupten musste, sicherte sich mit deutlichem
Vorsprung den Weltmeistertitel.
Die
Aufholjagd von Valentino Rossi begann bereits beim Start bei dem er außen an dem Fahrerfeld vorbeiging und mehrere Startplätze gut machte.
Rossi belegte zum Ende der ersten Runde bereits den 14 Rang. In den
folgenden Runden konnte "Il Dottore" dank teils riskanter bzw. cleverer
Manöver an Hernandez, Bradl und Pirro vorbeigehen, die ihm allerdings auch nicht viel entgegen zu setzen hatten.
Ducati-Pilot
Andrea Iannone, der im Vorfeld betonte, sich seinem Landsmann auf der
Strecke stellen zu wollen und ihn nicht vorbeiziehen zu lassen,
stürzte an vierter Stelle liegend. Rossi arbeitete sich derweil bis auf
den neunten Platz vor.
27
Runden vor Schluss hatte Rossi nur noch das spanische Trio Lorenzo,
Marquez, Pedrosa und die Piloten Dovizioso, Aleix & Pol Espargaro,
Petrucci und den Briten Smith vor sich. Während der Italiener in Runde fünf
Smith hinter sich ließ, konnte sich das Spitzentrio absetzen und brachte
bereits mehr als zehn Sekunden zwischen sich und den Aufholenden. Auch
im Kampf mit Petrucci gelang es dem Yamaha-Piloten sich zügig
durchzusetzen. Petrucci seinerseits musste weit nach außen gehen und verlor somit
einen weiteren Rang an Bradley Smith. Nach dem gelungenen Überholmanöver
gegen Pol Espargaro hängte sich Rossi an dessen Bruder Aleix ran. Erst
nach mehreren Schlagabtauschen konnte Rossi den Spanier passieren. In der
darauffolgenden Runde folgte Landsmann Dovizioso und Rossi nahm
direkten Kurs auf die Führenden Lorenzo, Marquez und Pedrosa.
Dani
Pedrosa schaffte es zwischenzeitlich nicht mit den nahezu identischen
Rundenzeiten von Lorenzo und Marquez mitzuhalten und musste abreißen
lassen.Marquez indes konnte höhere Topspeedwerte vorweisen, der Spanier
blieb zwar dicht an Lorenzo dran, versuchte aber auch keine direkten
Attacken gegen ihn.
Kurz
vor Schluss gelang es Dani Pedrosa, wieder dichter aufzuschließen und er versuchte, seinen Teamkollegen im Duell zu fordern, um den zweiten
Rang zu erobern. Marquez konterte und Pedrosa musste sich dem
geschlagen geben. Zu einem direkten Angriff in der letzten Runde des
Rennens kam es durch Marc Marquez nicht und Jorge Lorenzo konnte einen
sicheren Sieg einfahren. Valentino Rossi kämpfte zwar bis zum Schluss,
jedoch fehlte ihm der nötige Speed, um die zwanzig Sekunden Zeitabstand
noch aufholen zu können.
Text: Doreen Müller
Fotos: Dominik Lack
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für deinen Kommentar. Wir freuen uns das du dich aktiv beteiligst.