Die letzten zwei Wochen haben in der MotoGP-Welt für viel Aufregung gesorgt. Jemand, der das Geschehen sehr genau beobachten und aus Fahrersicht beurteilen konnte, ist Philipp Öttl. Der Moto3-Pilot hat sich nach seinem 10. Platz im Rennen auch die MotoGP-WM-Entscheidung ganz genau angeschaut. Für Racetrack-News kommentierte Philipp den Ausgang der Saison und die Fehde zwischen Valentino Rossi und Marc Marquez:
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Marquez ein ganzes Rennen lang hinter Lorenzo herfährt und ihn nicht ein einziges Mal überholt, obwohl er in Schlagdistanz gewesen wäre. Das ist nicht Marquez´ Stil. Sicher ist das alles schwierig zu beurteilen, aber ich hätte Rossi den Titel gewünscht, weil er einfach ein cooler Typ ist. Es haben aber im Endeffekt beide (Lorenzo und Rossi, Anm.d.Red.) verdient. In den letzten zwei Wochen ist aber einiges passiert. Ich denke, dass Rossi in einem normalen Rennen Weltmeister geworden wäre.
Marquez etwas zu unterstellen wäre falsch, aber er hat wie gesagt nie versucht, Lorenzo zu attackieren, gegen Pedrosa hingegen hat er gegengehalten. Ich finde, wenn man ein Rennen gewinnen kann, sollte man es auch machen.
Alles was passiert ist wirft in der Zukunft vielleicht nicht unbedingt ein schlechtes Licht auf die MotoGP, aber sicherlich auf spezielle Fahrer. Lorenzo hat sich auf jeden Fall mit seinen Gesten unbeliebt gemacht, Rossi mit seinem Move gegen Marquez. Das Manöver kann ich übrigens gut verstehen. Marquez ist meiner Meinung nach von allein gestürzt, weil er wieder nach innen reingezogen ist. Dass Rossi da von der Raste abrutscht, ist ganz normal. Aber man kann sicher auch anderer Meinung sein. Letzten Endes bleibe ich dabei, dass beide Yamaha-Piloten den Titel verdient haben und man Respekt vor ihrer Leistung haben sollte."
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Marquez ein ganzes Rennen lang hinter Lorenzo herfährt und ihn nicht ein einziges Mal überholt, obwohl er in Schlagdistanz gewesen wäre. Das ist nicht Marquez´ Stil. Sicher ist das alles schwierig zu beurteilen, aber ich hätte Rossi den Titel gewünscht, weil er einfach ein cooler Typ ist. Es haben aber im Endeffekt beide (Lorenzo und Rossi, Anm.d.Red.) verdient. In den letzten zwei Wochen ist aber einiges passiert. Ich denke, dass Rossi in einem normalen Rennen Weltmeister geworden wäre.
Marquez etwas zu unterstellen wäre falsch, aber er hat wie gesagt nie versucht, Lorenzo zu attackieren, gegen Pedrosa hingegen hat er gegengehalten. Ich finde, wenn man ein Rennen gewinnen kann, sollte man es auch machen.
Alles was passiert ist wirft in der Zukunft vielleicht nicht unbedingt ein schlechtes Licht auf die MotoGP, aber sicherlich auf spezielle Fahrer. Lorenzo hat sich auf jeden Fall mit seinen Gesten unbeliebt gemacht, Rossi mit seinem Move gegen Marquez. Das Manöver kann ich übrigens gut verstehen. Marquez ist meiner Meinung nach von allein gestürzt, weil er wieder nach innen reingezogen ist. Dass Rossi da von der Raste abrutscht, ist ganz normal. Aber man kann sicher auch anderer Meinung sein. Letzten Endes bleibe ich dabei, dass beide Yamaha-Piloten den Titel verdient haben und man Respekt vor ihrer Leistung haben sollte."
Interview und Foto: Dominik Lack
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für deinen Kommentar. Wir freuen uns das du dich aktiv beteiligst.